„Ich freue mich riesig, dass wir mit dem WienBox-Netzwerk einen nachhaltigen Mehrwert schaffen, der nicht nur die fachliche Jury, sondern auch beim Publikumsvoting überzeugt hat“, sagte Monika Unterholzner. Durch ein flächendeckendes Netzwerk an offenen Entnahmesystemen können bis zu 40 Prozent der CO2-Emissionen in der Hauszustellung eingespart werden.
Chance für den regionalen Handel und die Umwelt
Der Online-Handel und der damit einhergehende Paketversand boomen – und das nicht erst seit gestern. 140 Millionen Pakete pro Jahr werden in Wien zugestellt. Alleine von 2021 auf 2022 ist der Online-Handel in Österreich um acht Prozent gewachsen, Kunden geben im Schnitt 1.930 Euro pro Jahr aus. Während vor allem multinationale Konzerne von diesem Trend profitieren, verlieren oftmals der regionale Handel und kleinere Geschäfte.
Das WienBox-Partner-Netzwerk eröffnet dem regionalen Handel neue Möglichkeiten, indem es eine Infrastruktur bietet: Händler können ihre Waren 24/7 zur Abholung zur Verfügung stellen und dadurch gegenüber großen Online-Unternehmen attraktiver werden. Auch preislich gesehen bietet die Nutzung von Paketstationen Vorteile. Studien zufolge betragen die Kosten der „letzten Meile“ in der Hauszustellung zwischen 28 und bis zu 55 Prozent der gesamten Lieferkosten. Mit der Hinterlegung der Waren in einer „WienBox“ können Händler also enorm an Lieferkosten sparen.
Mehr als 400 Standorte mit über 17.000 Fächern
Das von den WLB geleitete City-Logistik-Projekt der Wiener Stadtwerke startete im Jänner 2021 und wird nicht nur von der gesamten Wiener Stadtwerke-Gruppe, sondern auch von der Wirtschaftskammer Wien, Stadt Wien – Stadtentwicklung und Stadtplanung, Gerald Gregori, der Fachhochschule des BFI Wien, den Betreibern offener Paketboxen, wie beispielsweise MYFLEBOX, und vielen weiteren Partnern unterstützt. Mittlerweile ist die Zahl der Standorte auf über 400 angewachsen. Insgesamt bietet das WienBox-Netzwerk damit mehr als 17.000 Fächer in Wien und Umgebung.