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Synergien zwischen Biomasse und Donau-Logistik nutzen

Bild: viadonau /Johannes Zinner
Für einen rundum verantwortungsvollen Umgang mit Energieträgern spielt auch ihr Transport eine wesentliche Rolle. Die Wasserstraße bietet dafür einige Vorteile.
Bild: viadonau /Johannes Zinner

Ziel des Projekts "Energy Barge" ist es, die Verlagerung von Biomassetransporten auf die Wasserstraße zu forcieren.

Erstmals widmet sich mit "Energy Barge" ein länderübergreifendes Projekt ganz gezielt Synergien zwischen dem Bioenergie- und dem Donaulogistiksektor. Neben einer höheren Energiesicherheit und -effizienz im Donauraum steht vor allem auch die Entwicklung eines gut vernetzten und zuverlässigen Logistikkonzepts für den Transport von Biomasserohstoffen, Nebenprodukten und Zwischenprodukten mit dem umweltfreundlichen Binnenschiff im Fokus.   

Beim offiziellen Projektstart in Linz zeigte sich bereits Interesse für diese Gütergruppe. So machte Christian Schlagitweit von proPellets Austria auf den wachsenden europäischen Markt für Holzpellets und sein Potenzial für den Transport auf der Donau aufmerksam. Dieser sei nicht nur aufgrund der zunehmenden Produktion in der Schwarzmeerregion wichtig, sondern auch wegen der steigenden Nachfrage, die durch Importe gesättigt werden müsse. Vor dem Hintergrund der dafür notwendigen Transportkapazitäten verwies Ralf Jina vom Schifffahrtsunternehmen First-DDSG Holding GmbH auf die wichtigsten Transportwege und die hohe Leistungsfähigkeit der Güterschifffahrt auf der Donau. Der Experte vermittelte so dem Projektkonsortium eindrücklich die Möglichkeiten für eine nachhaltige Transportverlagerung auf die Wasserstraße und dabei die freien Potenziale der Binnenschifffahrt gezielt zu nutzen.  

"Energy Barge" baut auf den Erfolgen schon bestehender nationaler Initiativen auf der Oberen Donau und setzt auf einen Wissens- und Erfahrungsaustausch entlang des gesamten Donaukorridors. 23 Projektpartner aus der Bioenergie- und Donaulogistikbranche aus Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bulgarien, Rumänien und Italien bilden eine breite geografische Abdeckung und repräsentieren sämtliche EU-Länder entlang der Donau. Die Projektdauer beträgt 30 Monate: Jänner 2017 bis Juni 2019.


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