Der „Nacht-60er“ sorgt seit Jahren für hitzige Diskussionen in der Transport- und Logistikbranche. Seit 1995 dürfen Lkw in Österreich mit einem höchstzulässigen Gesamgewicht von mehr als 7,5 Tonnen in der Zeit von 22 bis 5 Uhr nicht schneller als 60 km/h fahren. Eine aktuelle Studie (die dem Verkehr exklusiv vorliegt) sorgt für neuen Gesprächsstoff.
Der Zentralverband Spedition & Logistik hat gemeinsam mit dem Arbeitskreis der Automobilimporteure eine Studie über die Geschwindigkeitsbeschränkungen für den Schwerverkehr hinsichtlich ihres Einflusses auf die Umweltbelastung beim Institut für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik der Technischen Universität Wien in Auftrag gegeben.
Für die Abschätzung der Änderungen bei der Stickstoffoxid- sowie Partikelbelastung, bei Straßenabschnitten mit 80 und 60 km/h, wurden typische Transportsituationen gewählt. Der erwartete Trend, dass mit der Höhe der Geschwindigkeit auch die Stickoxidbelastung ansteigt, traf, auch zur Überraschung der Experten, nicht ein – ganz im Gegenteil. Die Studienergebnisse zeigen eine merkbare Abnahme der Emissionen mit steigender Geschwindigkeit von 60 auf 80 km/h und nahezu gleichbleibende Partikelemmissionen.
Lesen Sie mehr darüber in der Verkehr-Ausgabe 12/14 vom Freitag, 14. März 2014.