Der hohe Marktanteil des österreichischen Nutzfahrzeugherstellers Schwarzmüller in der Schweiz von 20 Prozent – bei Tankfahrzeugen sind es sogar 50 Prozent (laut eigenen Angaben) – lässt sich mit der dortigen Nachfrage an hochwertigen und komplexen Fahrzeugen begründen. 2015 wurden 350 Schwarzmüller-Fahrzeuge in der Schweiz verkauft.
Obwohl es sich um einen vergleichsweise kleinen Markt handelt, ist das Potential für Schwarzmüller als Premiumhersteller groß. „Durch die Bedeutung des Schweizer Marktes ist die Niederlassung in Mäder ein Standort von besonders hoher Relevanz für die Schwarzmüller Gruppe, da von hier aus die Kunden in der Schweiz bedient werden“, betont Rudolf Schmid, Regionalleiter Westeuropa. Am Standort kümmern sich derzeit 30 Mitarbeiter um die Produktion von Aufbauten sowie um Wartung und Reparaturen in der eigenen Werkstätte. Weitere Services wie Ersatzteillogistik und der Betrieb einer Mietflotte runden das Portfolio der Vorarlberger Niederlassung ab.
Das Potential des Standortes in Mäder soll nun weiter ausgeschöpft werden. Diese Aufgabe fällt in den Verantwortungsbereich von Thomas Bilger, der seit 1. Jänner 2016 die Niederlassung an der Schweizer Grenze leitet. „Mit unseren Premiumprodukten haben wir eine gute Ausgangsposition auf dem Schweizer Markt. Ich bin überzeugt, dass wir uns von der Konkurrenz weiterhin abhebenkönnen“, so Bilger. Bilger (Jahrgang 1974) war zuletzt als Business Unit Manager bei dem Maschinenbauunternehmen Kral AG in Lustenau tätig. Zuvor hatte er dort verschiedene leitende Positionen im Vertrieb inne.