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Produktionsumstellung bei Schwarzmüller

Bild: Schwarzmüller Gruppe
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Roland Hartwig, seit 2016 CEO der Schwarzmüller Gruppe
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In allen drei Werken in Österreich, Tschechien und Ungarn wird die Produktion neu organisiert.

Die Schwarzmüller Gruppe drosselt, nach eigenen Angaben, im laufenden Jahr ihr Wachstum, um die eingeleitete Umstellung von Stand- auf sequenzierte Fließproduktion schneller umsetzen zu können. Es steht die größte Produktionsumstellung in der Unternehmensgeschichte bevor. „Schneller umbauen, weniger wachsen“, sagte CEO Roland Hartwig. Zum Halbjahr sollen die Produktionszahlen leicht hinter den Vorjahreszahlen liegen. Am Ende des Jahres möchte Schwarzmüller dennoch ein Plus von 200 Fahrzeugen erreichen, das wären 9.100 Anhänger und Aufbauten.

Ziel der Produktionsumstellung sei es, durch eine getaktete Fließproduktion, eine Effizienzsteigerung und die Verkürzung der Durchlaufzeiten der Fahrzeuge zu bewirken. „Wir haben versprochen, dass unsere Fahrzeuge um 50 Prozent schneller hergestellt werden. Das ist das oberste Ziel in dieser Planungsphase bis zum 150-jährigen Unternehmensjubiläum. Dafür nehmen wir auch in Kauf, dass wir in diesem Jahr nicht so stark wachsen und um etwa 400 Fahrzeuge weniger als geplant produzieren“, stellte Hartwig fest.

Der Vollausbau – Fließproduktion und Sequenzierung – soll im ersten Halbjahr 2018 erreicht sein. Die drei Werke werden bereits jetzt auch zu selbständigen Kompetenzzentren entwickelt, denen Fahrzeuggruppen von der Konstruktion bis zur Montage zugeordnet sind. Bisher wurde auf der Ebene von Baugruppen eine Spezialisierung durchgeführt. Das Unternehmen möchte trotz Drosselung mit dem Markt wachsen. Aktuell rechnet Schwarzmüller mit einem Umsatz von 360 Millionen Euro für 2017, nach 342 Millionen im vergangenen Jahr. Das ist ein Plus von 5 Prozent, im Vergleicht zu 10 Prozent im Jahr 2016.

Mit einer geplanten Gesamtstückzahl von 2.400 Stück im Jahr 2017 wird Deutschland beim Absatz erstmals der stärkste Markt werden und Österreich überholen. Das zeigt sich beim Auftragseingang bis Ende Juni, der um 30 Prozent über dem des Vorjahres lag (2017: 1.202 Stück, 2016: 902 Stück). Seit der Verabschiedung der Wachstumsstrategie 2012 ist der Fahrzeughersteller von 229 Millionen Euro auf 342 im Jahr 2016 organisch gewachsen. Das sind 49 Prozent innerhalb von vier Jahren.


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