„In Innsbruck legen wir mit der Umrüstung auf E-Mobilität einen wichtigen Grundstein für die CO2-freie Zustellung in Tirol. Wir schaffen nicht nur 70 zusätzliche E-Fahrzeuge an, sondern bauen auch die Ladeinfrastruktur und die Photovoltaikanlagen an unseren Logistikstandorten aus. Insgesamt investiert die Post rund 3,3 Millionen Euro, um noch dieses Jahr alle Sendungen – Briefe, Werbepost, Pakete – in Innsbruck emissionsfrei zuzustellen“, sagt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.
Vorreiter Post
„Ich freue mich sehr, dass Innsbruck eine der ersten Städte Österreichs ist, in der die Post emissionsfrei zustellen wird. Die Klimakatastrophe, die Städte in den Alpen besonders hart trifft, verlangt jetzt Taten von uns – die Post geht hier mit gutem Beispiel voran“, so Uschi Schwarzl, Innsbrucker Stadträtin für Umwelt, Energie und Mobilität.
60 neue Ladestationen
Die Post hat nun mit den Arbeiten zur Umrüstung begonnen: In insgesamt vier Zustellbasen – drei in Innsbruck eine in Vomp – werden in den nächsten Monaten über 60 Ladestationen für die E-Flotte installiert. 70 neue E-Fahrzeuge werden heuer nur für die Zustellung in Innsbruck angeschafft, womit bis zum Jahresende knapp 100 E-Fahrzeuge im Einsatz sein werden.
Die Zustellung von Briefen, Werbesendungen und Printmedien erfolgt über drei Zustellbasen in Innsbruck selbst, die Paketzustellung aus dem Logistikzentrum Tirol in Vomp. Täglich werden dann im Endausbau rund 130 Zusteller CO2-frei zustellen, und zwar zu Fuß, mit E-Bikes, E-Mopeds oder E-Transportern.
Strom aus eigener Erzeugung
Mit über 3.000 E-Fahrzeugen, darunter etwa 1.200 E-Bikes, E-Lastenräder, E-Mopeds und E-Trikes sowie fast 1.900 E-Transportern betreibt die Österreichische Post bereits heute die größte E-Flotte des Landes.
Den erforderlichen Strom erzeugt die Post zum Teil bereits selbst: Österreichweit wurden 13 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 4,3 Megawatt peak (MWp) errichtet. Weitere 4,5 MWp befinden sich in Realisierung und der Ausbau von weiteren 9 MWp ist bereits vorgesehen. Dazu zählt auch die Photovoltaikanlage des Logistikzentrums Tirol, die derzeit von bestehenden 500 Kilowatt peak (kWp) auf fast 2,3 MWp erweitert wird. Zugekauft wird nur grüner Strom aus Österreich.