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Offizieller Dienstantritt: Ein Riesen-Pott wird getauft

Die "Berlin Express" von Hapag-Llyod wurde vor kurzem in ihrem Heimathafen Hamburg getauft.
Deutschlands First Lady Elke Büdenbender (7.v.r.) vollzog im Beisein von rund 300 Gästen aus Wirtschaft und Politik - darunter Angela Titzrath (Vorstandsvorsitzende der HHLA; 4.v.r.), Rolf Habben Jansen (CEO Hapag-Llyod; 5.v.l.), Kapitän Michael Kowitz (7.v.l.), Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (5.v.r.) und Daniel Günther (Ministerpräsident von Schleswig-Holstein; 3.v.r.) - die Zeremonie.
Fotos: Hapag-Llyod
Das größte Frachtschiff unter deutscher Flagge verfügt über eine Kapazität von 23.600 TEU und einen hocheffizienten Antrieb, der auch für künftige Treibstoffgenerationen geeignet ist.
Fotos: Hapag-Llyod

Hapag-Lloyd hat vor kurzem das erste Schiff seiner neuen Hamburg Express Klasse, die „Berlin Express“, offiziell in die Flotte aufgenommen. Mit 23.600 TEU Kapazität ist es das größte Frachtschiff, das unter deutscher Flagge fährt. Im Beisein von rund 300 Gästen aus Wirtschaft und Politik vollzog Taufpatin Elke Büdenbender, die Ehefrau des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, die feierliche Schiffstaufe am Containerterminal Burchardkai (Athabaskakai) im Hamburger Hafen. Zu den Gästen zählten unter anderen Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher und Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein.

Mit der Hamburg Express Klasse markiert Hapag-Lloyd den Beginn einer neuen Ära für seine Flotte. Insgesamt werden zwölf hochmoderne Großcontainerschiffe bis 2025 in den Dienst gestellt. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag, die gesamte Hapag-Lloyd Flotte bis 2045 klimaneutral zu betreiben. Dank ihrer wegweisenden Dual-Fuel-Technologie können sie zukünftig auch mit nicht fossilen Brennstoffen wie Bio-Methan oder e-Methan nahezu ohne CO2 Emissionen betrieben werden.

Zeitenwende
Vorerst wird Flüssiggas (LNG) verwendet, mit dem sich die CO2-Emissionen um bis zu 25 Prozent und Rußemissionen um 95 Prozent reduzieren lassen. Außerdem tragen fortschrittliche Bauteile wie ein optimierter Schiffsrumpf und ein hocheffizienter Propeller dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. „Mit der neuen Hamburg Express Klasse steht bei Hapag-Lloyd eine Zeitenwende an“, sagt Rolf Habben Jansen. „Mit den hocheffizienten Schiffen lassen sich Emissionen sofort und sehr deutlich reduzieren. Gleichzeitig sind sie ein wichtiger Baustein unserer Strategie, die Dekarbonisierung Schritt für Schritt voranzutreiben. Alle Schiffe dieser Klasse werden unter deutscher Flagge fahren und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Schifffahrtsstandorts Deutschland.“

Auf der Fernost-Route unterwegs
Gebaut wurde die „Berlin Express“ auf der Hanwha Ocean Werft in Südkorea. Mit einer Länge von fast 400 Metern und einer Kapazität von 23.600 TEU ist sie das größte Frachtschiff, das jemals unter deutscher Flagge gefahren ist. Die Containerschiffe der Hamburg Express Klasse werden ausschließlich die ladungsintensive Fernost-Route zwischen Asien und Europa befahren. Die „Berlin Express“ wird regulär auf dem FE3-Service zwischen Ningbo–Xiamen–Kaohsiung–Yantian–Hongkong–Singapur–Rotterdam und Hamburg eingesetzt.

Heimathafen Hamburg
Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA und Quasi-Gastgeberin der Schiffstaufe, nahm ebenfalls an der feierlichen Zeremonie teil: „Wir freuen uns sehr, die Berlin Express am Container Terminal Burchardkai der HHLA zu begrüßen und in ihrem Heimathafen Hamburg zu taufen. Der CTB ist ein sehr passender Ort für die Taufe der Berlin Express, die sich durch ihre innovative Antriebstechnologie auszeichnet: Denn am CTB bauen wir gerade den nächsten klimaneutralen Terminal für Hamburg und setzen auf eine nachhaltige Transformation des Containergeschäfts.“
Die Berlin Express wird den Container Terminal Burchardkai voraussichtlich im Dezember 2023 erneut anlaufen.


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