Die ÖBB-Infrastruktur AG wird damit bis zum Jahr 2017 Modernisierungsarbeiten an den Gleisen, an Signal- und Fernmeldeanlagen, an Bahnhöfen, Brücken, an Stromsystemen, an Bahnübergängen sowie an der technischen Ausrüstung finanzieren und durchführen.
Mit diesem Finanzierungsprojekt wird die erfolgreiche Zusammenarbeit von ÖBB und EIB fortgesetzt: Bereits in der Vergangenheit wurden EIB-Mittel u.a. für den Neu- und Ausbau der vielbefahrenen Strecke St. Pölten–Loosdorf (25 km lange Umfahrung) und Ybbs–Amstetten (17 km viergleisiger Ausbau) verwendet. Die größere Kapazität der Strecke soll den Bahnverkehr noch flexibler und zuverlässiger gestalten.
Die erweiterte Strecke macht es außerdem möglich, dass Züge künftig mit höherer Geschwindigkeit fahren können, was kürzere Fahrzeiten bedeutet. Der Ausbau soll weiterhin dazu beitragen, dass auch bei stetig wachsendem Verkehrsaufkommen nicht auf die Straße ausgewichen werden muss. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Verkehr, einer der Schwerpunkte der EIB-Tätigkeit. Indem schließlich der Güterverkehr bei St. Pölten umgelenkt wird, lässt sich die Lärmbelastung in der Stadt verringern.