Die Container-Ganzzüge pendeln in der Anfangsphase einmal pro Woche zwischen den Destinationen. Dunajska Streda verfügt als einziger Bahn-Terminal in der Slowakei über eine direkte Verbindung zu mehreren Off-Dock-Lagerhallen, in denen Container direkt auf den Zug geladen werden können. Weitere Containerbewegungen übernimmt Metrans mit seinen Reachstackern.
Der Erfolg des slowakischen Hub-Terminals Dunajska Streda beruht auf der zentralen Bündelung von Containertransporten, die mit regelmäßigen Ganzzügen zu den Häfen Hamburg, Bremerhaven, Koper und Triest gefahren werden oder von dort kommen. Den Transport aus beziehungsweise in die Kernmärkte Slowakei, Österreich und Ungarn übernimmt meist der Lkw.
Das Konzept ist so erfolgreich, dass der Marktführer im europäischen Schuhhandel, die Firma Deichmann, bereits 2015 ihre Logistikflächen am Terminal verdoppelt hat. Das österreichische Transport- und Logistikunternehmen Cargo-Partner investiert derzeit drei Millionen Euro, um ihr ebenfalls am Terminal gelegenes Areal um 7.200 Quadratmeter und 15.000 Palettenstellplätze zu erweitern. Auch ein deutscher Textil-Discounter baut derzeit in der Nachbarschaft ein neues Logistikzentrum auf.
Vor allem die Slowakei und Ungarn legten in den vergangenen Jahren beim Export kräftig zu, so dass sich Im- und Export heute in einer guten Balance halten. Der Containerumschlag auf dem Terminal wuchs von 547.252 Standardcontainern (TEU) im Jahr 2014 um acht Prozent auf 590.554 TEU im Jahr 2015. Im 1. Halbjahr 2016 nahm die umgeschlagene Menge erneut um mehr als 11 Prozent zu.