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myrobin – ein Projekt, das viel(e) bewegt

Foto: ACTS / myrobin
myrobin auf Schiene: Das Projekt nimmt im wahrsten Sinne des Wortes „Fahrt auf“, um die Zukunft der Logistikbranche nachhaltig mitzugestalten - die Kooperation mit den ÖBB geht ab 1. November in eine sechswöchige Testphase.
Foto: ACTS / myrobin

Das Crowd-Logistik-Start-up von Visionär Hannes Jagerhofer nimmt Fahrt auf: Im November 2023 startet ein Pilotprojekt in Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).

„Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist“, erklärte einst Victor Hugo. Heute erfährt diese Weisheit ihre Bestätigung. Bereits 2012 hatte Hannes Jagerhofer die Idee, dass Menschen, die ohnehin aus beruflichen oder privaten Gründen auf Österreichs Schienen und Straßen unterwegs sind, Pakete transportieren können. Nach dem äußerst erfolgreichen Start 2013 (20.000 registrierte Fahrer und 60.000 zugestellte Pakete innerhalb von sechs Monaten) musste das Projekt pausieren, bis letztlich die oberste rechtliche Instanz des Staates Österreich grünes Licht gab. Jetzt ist die Zeit gekommen und myrobin hat Großes vor.

myrobin auf Schiene
Bereits im Sommer 2023 startete myrobin mit einer erfolgreichen Crowd-Investment-Kampagne und lukrierte bisher über 900.400 Euro von 446 Investoren. Nun vermeldet myrobin den nächsten großen Schritt: myrobin auf Schiene in Kooperation mit den ÖBB.
myrobin auf Schiene wird zunächst im Testbetrieb für sechs Wochen angeboten. Ab 1. November haben Passagiere der ÖBB auf der Zugstrecke zwischen Wien HBF und Graz HBF die Gelegenheit, Pakete auf ihren Reisen mitzunehmen. Als Belohnung für ihre Mühe erhalten sie einen Fahrtkostenzuschuss. Im Mittelpunkt dieser innovativen Idee steht der Gedanke, die CO₂-Emissionen beim Paketversand zu reduzieren. myrobin hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, den Paketversand klimafreundlicher zu gestalten und umweltbewussten Reisenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Reisekosten zu senken.

Vergünstigungen für „Paket-Transporteure“
Wie funktioniert myrobin auf Schiene? Die praktische Abwicklung ist denkbar einfach: An den Hauptbahnhöfen Wien und Graz werden auffällige myrobin-Stationen platziert. Hier können Sender ihre Pakete zu geringen Kosten aufgeben. Verpackt müssen diese Sendungen nicht sein, da myrobin auch dem Verpackungsmüll entgegenwirken möchte. Reisende können an den gleichen Stationen die Pakete abholen und nach einer angenehmen Zugfahrt an der entsprechenden Station am Zielbahnhof wieder abgeben. Dort können sie sich auch ihren Fahrtkostenzuschuss abholen.

ÖBB als Schlüsselpartner
Um dieses visionäre und ambitionierte Vorhaben erfolgreich umzusetzen, bedarf es starker Partner. myrobin freut sich deshalb außerordentlich, dass man die Österreichischen Bundesbahnen für das Projekt begeistern konnte. „Die Zusammenarbeit mit einem Branchenführer wie den ÖBB unterstreicht die Stärke und Relevanz der Initiative von myrobin“, sagt myrobin-Gründer Hannes Jagerhofer.

Über myrobin
myrobin ist eine Crowd-Logistikplattform, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Reisende mit jenen zu vernetzen, die Pakete versenden möchten. Als Absender kann man daher unkompliziert und rund um die Uhr Gegenstände günstig versenden. Als Fahrer verdient man Geld, indem man diese Sendungen aller Art für andere mitnimmt und so die eigenen Fahrtkosten reduziert. So kann myrobin nicht nur bestehende Engpässe in der Logistikbranche senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Versand leisten. Der offizielle Start der neuen Plattform ist für das erste Halbjahr 2024 terminisiert.


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Der Podcast der Internationalen Wochenzeitung Verkehr in Kooperation mit Julia Schütze.

Hören Sie hier das Interview mit Andreas Matthä, CEO der ÖBB Holding.

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