Adria Rail wird innerhalb der Metrans-Gruppe im serbischen und kroatischen Markt aktiv sein. Das Unternehmen bietet eigene Schienenverkehre aus der Adria-Region nach Zentral- und Südosteuropa und deckt damit 70 Prozent der Containerverkehre von und nach Serbien aus Kroatien ab. Adria Rail verwaltet zudem einen Inlandterminal in Indija, Serbien, in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt Belgrad. Zwischen diesem Terminal und dem kroatischen Hafen Rijeka verkehren nun täglich Züge der Metrans. Darüber hinaus ist der neue Standort in Indija auch an den Hub-Terminal der Metrans in Budapest angebunden.
Weiterer Schritt in Sachen Netzwerkausbau
Im März 2023 hatte Metrans bereits 51 Prozent der Adria Rail Group übernommen. Diese Beteiligung wurde nun auf 100 Prozent erweitert.
Peter Kiss, CEO der Metrans-Gruppe: „Mit der vollständigen Integration von Adria Rail haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Erweiterung unseres europäischen Netzwerks erreicht. Durch die neuen Verbindungen der Adria Rail können wir unseren Kunden in den dynamisch wachsenden Ländern Südosteuropas weitere wichtige und klimafreundliche logistische Verbindungen anbieten.“
Klimaschutz als oberstes Gebot
Das europäische Verbindungsnetzwerk der Metrans erstreckt sich zwischen Nord- und Ostsee, Adria und Schwarzem Meer und wird laufend ausgebaut. Dadurch bietet Metrans ihren Kunden mehr als 650 reguläre Bahnverbindungen pro Woche. Für einen Großteil der Verbindungen können die Kunden der Metrans das Produkt HHLA Pure buchen, mit dem die Container CO2-frei durch Europa transportiert werden. Durch Investitionen in moderne E-Loks, den Einsatz von Ökostrom und elektrische Kräne auf den Inlandterminals setzt sich Metrans seit Jahren für den Klimaschutz ein und unterstützt das Ziel des HHLA-Konzerns, bis 2040 klimaneutral zu produzieren.