Für Schiffsbesatzungen gelten ab kommendem Jahr neue Mindestqualifikationen und Tauglichkeitsstandards – das hat der Ministerrat beschlossen. "Die neuen Mindestqualifikationen bringen mehr Sicherheit an der Donau", erklärt Staatssekretär Magnus Brunner. Gültig sind die neuen Richtlinien für international verbundene Gewässer, somit betrifft es in Österreich alle Schifffahrten auf der Donau. "Die Qualität der Lehre für Kapitäne und Besatzung war auch bisher sehr zufriedenstellend. Nun wurden der Prüfungsumfang für Kapitäne erweitert und die Tauglichkeitsstandards detaillierter ausgearbeitet. Somit ist der hohe Standard für Schiffspersonal gewährleistet – und somit garantieren wir für noch mehr Sicherheit auf der Donau", so Brunner. Auch die Digitalisierung schreitet voran: Ab 2022 werden Patente digital ausgestellt.
Zusätzlich werden Qualifikationsstandards in den Bereichen treibstoffsparendes Fahren, Abfallwirtschaft und Gewässerschutz eingezogen. "Damit erhöhen wir den Umweltschutz an der Donau. Es geht vor allem darum, wie Schiffe treibstoffsparend gesteuert werden können. Hier geht es um Aspekte wie Tempo, richtiges Einschätzen der Strömung, Überholmanöver und Schiffsformationen", so der Staatssekretär. "Durch diese einheitlich hohen Qualifikationsstandards erhöhen wir die Sicherheit der Schifffahrt. Somit schützen wir Menschenleben und die Umwelt!"