Mit Hilfe der neuen CIM-App soll es einfacher werden, verschiedenste Anwendergruppen in die Arbeit im Lager zu integrieren. Die Benutzerführung geschieht fast ausschließlich durch Piktogramme, sodass die User visuell statt textlich geführt werden.
„Denken Sie an einen Mitarbeiter ohne Deutschkenntnisse“, nennt Fritz Mayr, Geschäftsführer der CIM GmbH, ein Beispiel. „Dieser kann sich die Bilder schneller einprägen als die für ihn unverständlichen Textmuster“. Ein weiterer Anwendungsfall sei die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Durch die einfache Bildsprache werde die Einarbeitungszeit reduziert und Personal- und Schulungskosten gesenkt.
Die App ist so programmiert, dass der Anwender die Software von jedem Ort, zu jeder Zeit und mit jedem androidfähigen Endgerät bedienen kann – egal ob Smartphone, Handscanner oder mobile Datenbrille. Eine Messengerfunktion ermöglicht zudem die wortlose Kommunikation im Lager. Darüber hinaus ist die App so konzipiert, dass sie an ERP- oder Lagerverwaltungssystem angebunden werden kann.
Entwickelt wurde die App im Rahmen des Forschungsprojektes „Work-by-Inclusion“ in Zusammenarbeit mit der Schmaus GmbH aus Hartmannsdorf bei Chemnitz sowie der Technischen Universität München. Ziel des Projektes ist es, hörbehinderte Menschen in die alltäglichen Lagerprozesse zu integrieren. Das Besondere dabei ist, dass die Anwender von Anfang an in den Entwicklungsprozess einbezogen wurden.
Interessierte Fachbesucher können die App auf der LogiMAT 2017 im März 2017 zum ersten Mal live erleben.