Das Unternehmen hat den Auftrag für das Projekt GO Maut 2.0 in einem europaweiten Vergabeverfahren ausgeschrieben. Als Bestbieter für das elektronischen Lkw-Mautsystems für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht erwies sich die Kapsch TrafficCom AG.
Damit wurden die Weichen für die Erneuerung der gesamten Mauttechnik und den laufenden Betrieb für die nächsten zehn Jahre samt einer Verlängerungsoption um weitere fünf Jahre gestellt. „Wir setzen seit 2004 ein sehr stabiles und verlässliches System ein, eine Fortführung dieses Erfolgsmodells kann mit diesem Auftrag sichergestellt werden. Gleichzeitig konnten wir durch ein faires und transparentes Vergabeverfahren einen kompetenten Bieterkreis ansprechen, was in weiterer Folge zu einem interessanten und starken Wettbewerb geführt hat", erklärt Asfinag-Geschäftsführer Bernd Datler.
Noch dieses Jahr sollen die Entwicklung und Implementierung der neuen Mauttechnik gestartet werden. Im Laufe des Jahres 2017 werden dann die Maut- und Kontrollstationen am Autobahnen- und Schnellstraßennetz umgerüstet. Während dieser Übergangsphase soll die Beeinflussung der Verkehrsteilnehmer möglichst gering gehalten werden. Die mehr als eine Million Kunden des GO Mautsystems sollen die bisherigen Fahrzeuggeräte auch in Zukunft weiterverwenden können. Anfang 2018 soll dann die Umstellung auf das neue System vollständig abgeschlossen sein. Bereits im August dieses Jahres erhielt T-Systems Austria den Zuschlag für Lieferung und Aufbau des zentralen IT-Systems sowie den Betrieb des über zehn Jahre laufenden hochverfügbaren Rechenzentrums.