Das Betriebsergebnis (EBIT) hat sich um 3,4 Prozent auf 81,4 Mio. € verbessert. Der Umschlag auf den Hamburger Containerterminals wuchs um 2,1 Prozent. Durch den krisenbedingten Rückgang des Containerumschlags auf dem HHLA-Terminal in Odessa (Ukraine) verzeichnete das Segment Container im ersten Halbjahr 2014 insgesamt aber nur einen Umschlaganstieg von 0,7 Prozent auf 3,8 Mio. Standardcontainer (TEU).
Erstmals seit 2009 gingen auch die Zubringerverkehre über die Ostsee nach Russland zurück. Basis des Umschlagwachstums in Hamburg war dagegen die starke Zunahme der Fernostverkehre auf bestehenden Liniendiensten um 8,0 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2013.
Die Hinterlandsysteme der HHLA für den Containertransport auf Straße und Schiene haben ihr Mengenaufkommen in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014 um 9,0 Prozent auf 633 Tsd. TEU gesteigert. Das kräftige Wachstum geht im Wesentlichen auf den Erfolg der ab Ende 2012 neu aufgebauten Schienentransporte im deutschsprachigen Raum zurück. Zulegen konnten aber auch die etablierten Verbindungen mit Tschechien und der Slowakei sowie die Verkehre mit den polnischen Seehäfen.
Für den weiteren Jahresverlauf bleiben laut HHLA fundamentale Unsicherheiten bestehen. Dies gilt insbesondere für den Konflikt in der Ukraine sowie für die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen mit Russland, aber auch für den weiteren Verlauf des Konsolidierungsprozesses in der Containerschifffahrt. Dabei birgt die Neugestaltung von Liniendiensten Risiken wie auch Chancen.