Nach Zustimmung des italienischen Ministerrats und der Erfüllung weiterer formaler Vollzugsbedingungen steht dem Betrieb des Terminals HHLA PLT Italy im Adria-Hafen Triest unter der Federführung der Hamburger Hafen und Logistik AG nichts mehr im Wege.
Seit der Vertragsunterzeichnung im September 2020 in Triest arbeitet HHLA International intensiv an der Integration der Triester Terminalanlage in den HHLA-Konzern. „Gemeinsam mit unseren italienischen Partnern wollen wir HHLA PLT Italy zu einem bedeutenden südlichen Knotenpunkt innerhalb unseres Hafen- und Intermodal-Netzwerks ausbauen,“ erklärt Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA.
Francesco Parisi, CEO der Francesco Parisi Group, Mitgesellschafter von HHLA PLT Italy, freut sich, dass HHLA nun vollends an Bord ist und der Betrieb aufgenommen werden kann. PLT und dem Hafen von Triest bietet sich dadurch eine sehr vielversprechende Wachstumsperspektive.
Die Terminalanlage von HHLA PLT Italy mit einer Gesamtfläche von 27 Hektar liegt innerhalb der Freihafenzone von Triest. Im Norden der Anlage werden bereits vorrangig Stückgutverkehre abgefertigt und logistische Dienstleistungen erbracht. Im Süden entsteht das neue Herzstück des Terminals: An dem neu erschlossenen Areal am seeschifftiefen Wasser sollen künftig Container- und RoRo-Verkehre abgefertigt werden. Die dafür erforderliche Flächenherrichtung sowie die systemischen, technischen und personellen Voraussetzungen wurden geschaffen. Für den RoRo-Umschlag steht eine Rampe mit einer Breite von 35 Metern zur Verfügung, um die neueste Generation von im Mittelmeer eingesetzten RoRo-Schiffen abzufertigen. Der Containerumschlag soll seeseitig mit Hafenmobilkränen und im Lager mit Reach Stackern erfolgen. Ein erster Hafenmobilkran wurde bereits installiert. Die Auslieferung eines weiteren baugleichen Krans erfolgt im ersten Quartal 2021. Für den Lagerumschlag wurden zusätzlich zum bestehenden Umschlaggerät vier öko-effiziente Reach Stacker geordert, deren Auslieferung ebenfalls für das erste Quartal erwartet wird.
Die strategisch günstige Lage des Adria-Hafens Triest bietet im Hinterlandverkehr sehr gute Wachstumspotenziale. Der Multifunktions-Terminal verfügt über einen eigenen Bahnanschluss. Zudem verbindet die HHLA-Bahntochter Metrans den Hafen von Triest bereits mit ihrem europäischen Intermodel-Netzwerk.