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Hapag-Lloyd nimmt „Ship Green“ in seine Flotte auf

Foto: Hapag-Lloyd
Mit "Ship Green" gelingt ein klimafreundlicher Containertransport ohne Mehraufwand.
Foto: Hapag-Lloyd

Die Reederei Hapag-Lloyd führt „Ship Green“ ein, ein neues Angebot für klimafreundliche Transporte auf Basis von Biokraftstoff. Die Lösung ist jederzeit und von überall aus nutzbar und erfordert keine langfristige Bindung der Kunden. In der Einführungsphase können Kunden Ship Green zu bereits bestehenden Buchungen hinzufügen.

Hapag-Lloyd Kunden können zwischen drei verschiedenen Optionen wählen, mit denen Kohlendioxid-Emissionen (CO2e) vermieden werden können: 100%, 50% oder 25% der CO2e-Emissionen ihrer Seetransporte. Die entsprechenden Ship-Green-Optionen sind für bestehende Buchungen über die Online Business Suite auf der Website von Hapag-Lloyd verfügbar.

CO2e-Emissionen vermeiden
Emissionen werden vermieden, indem Hapag-Lloyd Schiffe statt mit herkömmlichem Treibstoff mit Biokraftstoff betrieben werden. Das Unternehmen verpflichtet sich dabei, Biokraftstoffe aus Rohstoffen der zweiten Generation zu verwenden, die aus zertifizierten Lieferketten stammen und aus Abfallstoffen wie Fett oder Altspeiseöl hergestellt werden. Außerdem stellt es sicher, dass dem Kraftstoff keine nativen Speiseöle beigemischt werden. Die vermiedenen Emissionen werden den Transporten nach dem sogenannten „Book and Claim“-Ansatz zugerechnet. Das bedeutet, dass Hapag-Lloyd die vermiedenen CO2e-Emissionen allen Seetransporten zuordnen kann, unabhängig von Schiff und Route. Ship Green ist derzeit nur für Standardcontainer verfügbar, soll aber in Zukunft auf andere Frachttypen ausgeweitet werden.

Ökologischen Fußabdruck ganz einfach verringern
„Bei Hapag-Lloyd möchten wir es unseren Kunden erleichtern, Emissionen zu vermeiden und zur Dekarbonisierung beizutragen. Mit unserer neuen Ship-Green-Lösung bieten wir unseren Kunden eine einfache und flexible Möglichkeit, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und ihre Lieferketten nachhaltiger zu gestalten“, sagt Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd.

Volle Transparenz
Am Ende eines jeden Quartals erhalten die Kunden eine Emissionsvermeidungserklärung, in der die durch Ship Green in dem jeweiligen Zeitraum vermiedenen Gesamtemissionen ausgewiesen sind. Die zugrundeliegende Berechnung der Emissionsvermeidung basiert auf der bekannten Emissionsberechnungsmethode der Clean Cargo Initiative (CCI), die sich zu einem weit verbreiteten Standard bei Reedereien, Spediteuren und Verladern entwickelt hat.

Weiterer Schritt in Sachen Nachhaltigkeit
Hapag-Lloyd hat in der Vergangenheit mit ausgewählten Kunden erfolgreich klimafreundliche Transporte mit Biokraftstoff getestet und damit die Skalierbarkeit von nachhaltigen Transportlösungen demonstriert. Mit dem Angebot von Ship Green setzt Hapag-Lloyd seinen Weg zum klimaneutralen Betrieb der Flotte bis 2045 fort.


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