Das junge Logistikunternehmen KOIMEX, das im Jahr 2000 in Swiebodzin gegründet wurde, hat insgesamt 29 Plateau-Sattelanhänger von zwei Fahrzeugtypen bestellt: 11 POWER LINE Mega und 18 POWER LINE Cargo. Die MegaSattelanhänger mit höherem Innenraum sind für den Einsatz in der Automobilindustrie optimiert. Die Cargo-Fahrzeuge hingegen sind die „Generalisten“ in der Fahrzeugfamilie. Geschäftsfelder des Unternehmens sind Lieferketten für Lebensmittel oder Gefahrengüter. Der Logistiker ist auch für die Automobilindustrie und den Maschinenbau im Einsatz. KOIMEX betreibt 290 eigene LKW-Züge und hat weitere 200 unter Vertrag. Dabei setzen sie schon länger auf die Firma Schwarzmüller.
Die POWER LINE unterscheidet sich laut Hersteller in vielfacher Weise von Standardfahrzeugen. Durch den reduzierten Rahmenhals von 150 auf 125 Millimeter steigt die Innenhöhe und das Ladevolumen. Die Staplerachslast ist um 1.700 Kilogramm höher, um mit größeren Staplern die Ladezeit verkürzen zu können. Der Leichtbau spart gegenüber einem Fahrzeug in Normalbauweise bis zu 800 Kilogramm Eigengewicht ein. Die höhere Zuladung pro Fahrt reduziert durch weniger Fahrten zudem den CO2-Verbrauch.
Wachstumsmarkt Polen
Polen zählt zum drittgrößten Anhängermarkt Europas und ist einer der aktuellen Fokusmärkte, in denen Schwarzmüller die Umsätze deutlich steigern konnte. Aktuell hält der österreichische Anbieter für gezogene Nutzfahrzeuge einen Marktanteil von fünf Prozent, angestrebt wird eine Verdoppelung in wenigen Jahren. „Polen ist ein hoch entwickelter Markt. Auch für unsere Nischenprodukte mit höherer Produktivität gibt es hier eine steigende Nachfrage“, erläutert Roland Hartwig, der das Unternehmen seit 2016 leitet.