Während sich der Auftragseingang des Automatisierungsspezialisten gegenüber 2012 um rund 11 Prozent erhöhte, verringerte sich der Umsatz um 3 Prozent auf 632.6 Millionen Schweizer Franken. Der tiefere Umsatz brachte eine Reduktion des operativen Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 20.5 Mio. SFr (-17.7%, währungsbereinigt -15.7%) mit sich. Die EBIT-Marge liegt mit 3.2% (Vorjahr: 3.8%) im Bereich der Erwartungen.
Das Geschäftsjahr zeigte in beiden Unternehmens-Divisionen, Healthcare Solutions (HCS) und Warehouse & Distribution Solutions (WDS), einen ähnlichen Verlauf. Nach gutem Start verzögerte sich im zweiten Quartal der Auftragseingang.
Bei HCS kam der Gegenwind vor allem aus Nordamerika, wo Unsicherheiten rund um die Einführung der Gesundheitsreform „Patient Protection and Affordable Care Act“ („Obamacare“) und die allgemeine Budgetsituation („fiscal cliff“) zu einem Rückgang bei Investitionen im Krankenhausmarkt führten.
Bei WDS führten Verzögerungen im Auftragseingang sowie zusätzliche Aufwände bei Projektrealisierungen zu einem tieferen Umsatz. Obwohl ein Großteil des Rückstandes im zweiten Halbjahr aufgeholt werden konnte, wurden die angestrebten Ziele nicht erreicht.
Swisslog rechnet für das Geschäftsjahr 2014 nicht mit einer wesentlichen Verbesserung der konjunkturellen Rahmenbedingungen. Der Wettbewerb wird intensiv bleiben, insbesondere in Europa und Nordamerika. In Asien erwartet Swisslog weiteres nachhaltiges Wachstum.