Für das laufende Jahr hat sich Gebrüder Weiss Express China ambitionierte Ziele gesetzt. Bis zu 25 Millionen Pakete will der Paketdienstleister für den Onlinehandel transportieren, dreimal so viel wie im Vorjahr. Dafür wird der Zustellbereich von Zentral- und Osteuropa auf die gesamte Europäische Union sowie Großbritannien, USA, Kanada, Israel, Australien, und Neuseeland ausgeweitet. Mit diesem Ausbau reagiert das auf E-Commerce spezialisierte Joint Venture von Gebrüder Weiss und Global Freight Systems China Ltd (GFS) auf den wachsenden Onlinehandel.
Nach Schätzungen der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) werden heute bereits 19 Prozent des globalen Einzelhandelsumsatzes im E-Commerce erzielt. Allein in China liegt der Anteil des Onlinehandels bei mehr als 24 Prozent. Gebrüder Weiss Express China steuert die Paketdienst-Services vom Hauptsitz Shanghai aus sowie neuerdings auch aus Guangzhou. In der Hafenstadt nordwestlich von Hongkong hat das Unternehmen vor Kurzem einen Standort eröffnet.
„Wir gehen davon aus, dass die Menge der Paketsendungen zwischen Asien und den westlichen Staaten infolge der wachsenden Onlinebestellungen weiter zunimmt“, erklärt Stan Chen, Geschäftsführer von Gebrüder Weiss Express China. Zu den Services von Gebrüder Weiss Express zählt die Verzollung sowie die Paketlieferung an die Endkunden. Letztere übernehmen ausgewählte lokale Paketdienste in den Zielmärkten. In Österreich erfolgt die Lieferung über DPD Austria.
Das Joint Venture Gebrüder Weiss Express China ging 2020 aus dem Geschäftsbereich E-Commerce hervor. Partner ist die chinesische Global Freight Systems China Ltd mit Sitz in Guangzhou, ein seit 2004 international agierender Logistikpartner für den Onlinehandel. Aufgebaut wurde das Joint Venture mit dem Ziel, internationale Last-Mile-Zustellungen für Online-Shops anzubieten.