Unterstützt von den Bereichen Kranvermietung und Schwertransport war Felbermayr mit der Schwermontage schon bisher ein gewichtiger Partner in Sachen Heavylift-Handling. Doch damit nicht genug. Seit Oktober ist Felbermayr jetzt auch mit „Engineered Solutions“ tätig. Dadurch erweitert der Industriedienstleister sein Angebot im Sinne technischer Lösungen für die Schwergutbranche beträchtlich „Felbermayr verfügt über ein gewaltiges Equipment in Sachen Heavylift-Handling“, ist Kees Kompier, Leiter des neuen Bereiches „Engineered Solutions“, überzeugt. Und Kompier muss es wissen, so verbrachte er sein halbes Leben umringt von Raupenkranen, Schubsystemen und Litzenhebern in der Schwergutbranche. Mit „Engineered Solutions“ hat es sich der Holländer zur Aufgabe gemacht, jetzt auch Felbermayr in Sachen Schwermontage einen bedeutenden Schritt nach oben zu bringen.
Individueller Einsatz von Schwerlastequipment
„Mein Ziel ist es, durch die Kombination des Wissens der Felbermayr-Mitarbeiter und des vorhandenen Schwerlastequipments die Einsatzmöglichkeiten zu erweitern“, sagt Kompier und ist überzeugt, dass dies durch Kreativität und den Ausbau von technischem Know-how, wie beispielsweise in der Statik, möglich sei. So müsse man sich von klassischen Handbuchanwendungen verabschieden und für neue Anwendungsformen des „Felbermayr-First-Class-Equipments“ offen sein, argumentiert Kompier.
Als Beispiel dafür nennt der weltweit erfahrene Schwerlastprofi einen Einsatz in Bratislava. Dabei galt es, ein 2.400 Tonnen schweres Brückentragwerk einzuschieben. „Ich habe den Auftrag damals noch als Subunternehmer von Felbermayr durchgeführt, weil Felbermayr Statik-Know-how zur Berechnung der Lastverteilung auf den Pontons fehlte“, erinnert sich Kompier und fügt hinzu, dass eben genau dieses Wissen auf breitere Beine gestellt werden müsse. Somit könne es gelingen, bestehenden Kunden ein größeres Leistungspaket anzubieten. „Letztendlich profitieren davon auch die Auftraggeber durch eine Reduktion der Ansprechpartner und mehr Effizienz in der Auftragsabwicklung“, zeigt sich Kompier weiter optimistisch.