News

Export-Preise 2023 der WKÖ vergeben

Exportpreis 2023: Die WKÖ prämierte herausragende Leistungen der österreichischen Exportwirtschaft.
Fotos: WKÖ / Nadine Studeny
(v.l.n.r.) Der Gold-Preisträger cargo-partner Holding AG wurde ausgezeichnet (v.l.n.r.): Alexander Klacska, Martin Kocher, Martin Schenzel, Karin Schwarz und Harald Mahrer.
Fotos: WKÖ / Nadine Studeny
Foto: WKÖ / Ruiz Cruz
(v.l.) Karin Schwarz, Martin Schenzel, Sabrina Kienast (alle cargo-partner).
Foto: WKÖ / Ruiz Cruz
Foto: WKÖ / Nadine Studeny
Die Auszeichnung in Silber erhielt die Hödlmayr International AG (v.l.n.r.): Harald Mahrer, Alexander Klacska, Robert Horvath, Johannes Alexander Hödlmayr und Martin Kocher.
Foto: WKÖ / Nadine Studeny
Foto: WKÖ / Ruiz Cruz
Robert Horvath (li.) und Johannes Alexander Hödlmayr (beide Hödlmayr International AG).
Foto: WKÖ / Ruiz Cruz
Foto: WKÖ / Nadine Studeny
Der Exportpreis Bronze ging an die Rail Cargo Group: (v.l.n.r.) Martin Kocher, Reinhold Pölzl, Clemens Först, Alexander Klacska und Harald Mahrer.
Foto: WKÖ / Nadine Studeny
Foto: WKÖ / Ruiz Cru
(v.l.) Leo Leichtfried, Clemens Först und Reinhold Pölzl (alle RCG).
Foto: WKÖ / Ruiz Cru

Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat im Rahmen der Exporters‘ Nite vor mehr als 500 Gästen besonders exportstarke heimische Unternehmen im Beisein von WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher und Bundeskanzler Karl Nehammer ausgezeichnet. Alexander Klacska, Obmann der Sparte Transport & Verkehr, WKÖ, gratuliert den Top-Exporteuren aus der Verkehrsbranche zu ihrem ausgezeichneten Erfolg: cargo-partner Holding, Hödlmayr International und Rail Cargo Austria wurden die Exportpreise 2023 in der Kategorie Transport und Verkehr verliehen.

„Für die Unternehmen im Transport und Verkehr waren die Rahmenbedingungen zuletzt nicht einfach: Eine schwächelnde Konjunktur gepaart mit Lieferkettenproblemen, enormen Kostensteigerungen und Arbeitskräftemangel haben die Branche vor massive Herausforderungen gestellt. Dazu kommen die Anforderungen der Transformation in Richtung Klimaneutralität. Dass es den Unternehmen trotzdem gelingt, wettbewerbsfähig zu bleiben und das auf den Exportmärkten eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, freut mich daher besonders“, sagt Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). 

Gold
Gold holte sich die cargo-partner Holding AG, ein 1983 als Luftfrachtspezialist gegründetes Unternehmen mit Sitz direkt neben dem Flughafen Wien in Fischamend. Bereits 1993 wurden erste Auslandsstandorte in Ostereuropa und später auch in den USA und asiatischen Ländern errichtet und die Dienstleistungspalette auf Seefracht, Straßengüterverkehr, Lager- und Projektlogistik ausgeweitet. Die Logistik wird dabei vom im Unternehmen selbst entwickelten IT-Lösungen und Plattformen unterstützt. Auch werden die speziellen Bedürfnisse einzelner Branchen berücksichtigt und etwa für die Bereiche Pharma, Lebensmittel, Automotive, High Tech und Fashion maßgeschneiderte Logistiklösungen angeboten. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen mehr als 4.000 Mitarbeiter an 160 Standorten weltweit. Durch laufende Erweiterung des Standortnetzes konnten in den vergangenen Jahren stets neue Rekordumsätze erzielt werden, etwa kamen 2022 Töchter in Spanien, Mexiko und Indonesien hinzu. 

Auszeichnung im Jubiläumsjahr
Stefan Krauter, CEO von cargo-partner, zeigte sich sehr erfreut: „Diese Auszeichnung ist besonders erfreulich, beweist sie doch, dass man als solide arbeitendes Unternehmen auch international ohne Weiteres reüssieren kann. Ohne das herausragende Engagement unserer Mitarbeiter weltweit wäre der Gewinn des Exportpreises genau zum 40-jährigen Firmenjubiläum nicht möglich gewesen.“

Silber
Silber ging an die Hödlmayr International AG mit Sitz im oberösterreichischen Schwertberg. Die Unternehmensgruppe zählt europaweit zu den wichtigsten Playern im Automotive-Bereich und ist mit 1.600 Mitarbeitern in 16 Ländern aktiv. Pro Jahr werden rund 1,7 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Das Unternehmen ist auf die gesamte Supply Chain – von der Übernahme der Fahrzeuge ab Werk oder Einfangshafen bis zur Anlieferung zum Fahrzeughändler oder Flottenbesitzer – spezialisiert und konnte trotz schwieriger Marktbedingungen den Umsatz beträchtlich steigern. Dafür verantwortlich waren innovative Konzepte und nicht zuletzt Erfolge im Export-Geschäft. 

Bronze
Mit der Rail Cargo Austria AG, der Güterverkehrstochter der ÖBB, wurde ein weiteres bekanntes Unternehmen der Transportbranche ausgezeichnet. Die Bronze-Gewinnerin bietet Logistiklösungen von der ersten bis zur letzten Meile für unterschiedliche Branche in ganz Europa bzw. auch in Asien bis nach China an. Je nach Transportweg setzt man dabei auf Land, Wasser oder Luft, wobei der Fokus auf der Bahn liegt. Im Vorjahr ist die Rail Cargo Austria im Zusammenhang mit den blockierten Schwarzmeerhäfen in der Ukraine mit Getreidetransporten per Bahn eingesprungen und konnte so ihre Agrar-Transporte aus der Ukraine vervielfachen. Für dieses Engagement ist das Unternehmen nun ausgezeichnet worden. Clemens Först, CEO der ÖBB Rail Cargo Group, nahm den Preis entgegen und betont: „Der diesjährige Exportpreis geht an die Schiene. Als nachhaltiges logistisches Rückgrat der europäischen Wirtschaft werden wir unserer Verantwortung gerecht, die Versorgungssicherheit insbesondere in Krisenzeiten aufrecht zu erhalten, denn die Schiene ist versorgungs- und systemrelevant.“

Vorbilder, die über die Grenzen gehen
„Mit dem Exportpreis möchten wir jene Unternehmen auszeichnen, die mit ihren Erfolgen auf den internationalen Märkten – auch in Zeiten wie diesen – garantieren, dass wir Wohlstand und Arbeitsplätze in Österreich haben. Unsere Exportunternehmen sind Vorbilder, wenn es darum geht zu zeigen, dass man sich nicht mit dem Durchschnitt zufriedengeben darf, wenn man international durchstarten will. Neben dem Mut, an und über Grenzen zu gehen, sind wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, unter denen das auch möglich ist, von entscheidender Bedeutung“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer.   

Produkte „made in Austria“ weltweit geschätzt
„Es ist mir eine besondere Freude, Österreichs Top-Exporteure für ihr herausragendes internationales Engagement auszuzeichnen. Die Qualität und Einzigartigkeit der Produkte und Dienstleistungen österreichischer Unternehmen sind weltweit anerkannt und geschätzt. Österreichische Warenexporte machten im Jahr 2022 über 194 Milliarden Euro aus. Auch bei den Dienstleistungsexporten gab es im letzten Jahr mit über 77 Milliarden Euro einen neuen Rekord. Gratulation an alle Gewinnerinnen und Gewinner des Exportpreises 2023“, so Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher. 

Sechs Kategorien und drei Sonderpreise
Der Preis wird in sechs Hauptkategorien vergeben: Gewerbe & Handwerk, Handel, Industrie, Information & Consulting, Tourismus & Freizeitwirtschaft, Transport & Verkehr. Zudem gibt es drei Sonderpreise: Global Player Award, Global EcoVision Award sowie den Expat Award. Vergeben wurden die Preisträger anhand der Exportleistungen der vergangenen Jahre durch eine unabhängige Expertenjury.  


Das könnte Sie auch noch interessieren
Foto: AdobeStock / Royal

Columbus Cargo USA nimmt Geschäftstätigkeit in New York auf.

Weiterlesen
Foto: Hafen Koper / Kristjan Stojakovic

Der Hafen Koper konnte 2024 sowohl Umschlag als auch Umsatz steigern – und dabei neue Rekordmarken setzen.

Weiterlesen
Foto: MLP Group

Die neuen Mieter beziehen insgesamt eine Fläche von 6.700 m². Beide Nutzer werden ihre Flächen im Laufe des Jahres 2025 in Betrieb nehmen.

Weiterlesen
Foto: Dachser

Der 16-Tonner vom Typ Volvo FL Electric mit Kühlaufbau wird ab sofort Hamburg und das Umland mit frischen Lebensmitteln beliefern.

Weiterlesen

Auch im vergangenen Jahr hat cargo-partner mit einer Reihe bemerkenswerter Projektverladungen den Standard für komplexe Logistiklösungen gesetzt.

Weiterlesen
Abbildung: Timocom

Gunnar Gburek, Head of Business Affairs bei TIMOCOM, blickt auf die Entwicklung der Logistik in Deutschland und Europa im kommenden Jahr und…

Weiterlesen
Foto: Shutterstock / Patryk Kosmider

Bei der traditionellen Podiumsdiskussion der Pfeifer Group zum Jahreswechsel blickte eine hochkarätige Expertenrunde auf die wirtschaftlichen,…

Weiterlesen

MAN Truck & Bus hat als erster Lkw-Hersteller einen 747 Szenen umfassenden Satz von Sensor- und Fahrzeugdaten aus Entwicklungsfahrten zum autonomen…

Weiterlesen
Foto: myflexbox

Das Last-Mile-Infrastruktur-Unternehmen myflexbox und der mittelständische Energieversorger Q1 Energie AG betreten gemeinsame Wege: Die erste…

Weiterlesen

Der Fahrzeuglogistik-Experte Hödlmayr setzt einen weiteren wichtigen Schritt in seiner Nachhaltigkeitsstrategie. Im Jänner 2025 nehmen die…

Weiterlesen

Schon gehört?

Der Podcast der Internationalen Wochenzeitung Verkehr in Kooperation mit Julia Schütze.

Hören Sie hier das Interview mit Andreas Matthä, CEO der ÖBB Holding.

Wenn Sie externe Inhalte von w.soundcloud.com aktivieren, werden Daten automatisiert an diesen Anbieter übertragen.

Termine

18. BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr

Datum: 29.01.2025 bis 30.01.2025
Ort: Berlin

FRUIT LOGISTICA 2025

Datum: 05.02.2025 bis 07.02.2025
Ort: Messe Berlin

Manifest Vegas

Datum: 10.02.2025 bis 12.02.2025
Ort: Las Vegas (USA), The Venetian

LogiMAT India

Datum: 13.02.2025 bis 15.02.2025
Ort: BEC, Mumbai, Maharashtra

Mehr Termine

Verkehr im Austria Kiosk

Aktuelle ePaper-Ausgaben der Wochenzeitung Verkehr können Sie direkt im Austria Kiosk kaufen.

Anmeldung zum Newsletter

Herr / Mr  Frau / Mrs