CO2-Fußabdruck
„Seitens großer multinationaler Unternehmen gibt es eine steigende Nachfrage nach zuverlässigen intermodalen Verbindungen, die zugleich eine hohe Frequenz bieten“, erklärt Sjors Bosvelt, Verkaufsleiter bei CLdN Ro-Ro. „Wir haben in den vergangenen Jahren stark in unsere C.RO Port Terminals in Rotterdam investiert. Dadurch verfügen wir nun über ein modernes Schienenterminal mit fünf Schienenanschlüssen mit einer Länge von 750 Metern, die uns mit dem europäischen Schienennetzwerk verknüpfen. Seit Ende Juli dieses Jahres sind zwei Rail Mounted Gantry Cranes (RMG) in Betrieb. Sie ermöglichen es uns, täglich mehr Züge schneller und effizienter abzufertigen. Auch verfügen wir noch über genügend Kapazität, um in den kommenden Jahren Wachstum zu realisieren. Unser Ziel besteht darin, gemeinsam mit unseren Kunden den multimodalen Transport weiterzuentwickeln und dadurch den Kohlenstoff-Fußabdruck in der Logistikkette zu verringern.“
Green corridor
„Die Verbindungen mit Rotterdam sind in qualitativer Hinsicht unsere besten Umläufe im Hinblick auf Leistungen und Verspätungen, denn letztere haben wir praktisch nicht“, erklärt Harald Jony, Geschäftsführer des WienCont Terminals, den Erfolg. „Wir nennen die Bahnlinien nach Rotterdam auch unseren 'Green Corridor'. Die Trailerdienste wurden erst im vorigen Jahr gestartet und weisen schon jetzt eine Verdopplung auf. Insgesamt haben wir dieses Jahr 75 Prozent mehr Ladung für Rotterdam als 2019.“ In diesem Zusammenhang stellen die Rotterdamer Verbindungen von Hupac und LKW Walter einen wichtigen Wachstumsfaktor von WienCont dar. „Dieses Jahr erreicht unser Terminal die 'magische Grenze' von 400.000 TEU, unter anderem aufgrund der Tatsache, dass wir die Anzahl der wöchentlichen Zugverbindungen zu den europäischen Seehäfen auf 110 haben erweitern können. Und das wird dieses Jahr nicht aufhören. Auch im Jahr 2021 rechnen wir wieder mit einem Wachstum von zehn bis zwanzig Prozent, vor allem wegen der Trailerdienste.“