„Wir haben von den Unternehmen äußerst positive Rückmeldungen erhalten“, sagt Davor Sertic, Spartenobmann Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien. „Daher wollen wir das Projekt ausweiten.“ Unternehmen, die eine Ladezone haben, also offiziell der Antragsteller sind, sollen sich nun bei der WK Wien melden, wenn auch sie dort eine Ladesäule haben möchten.
Vorteile für Gewerbe und Privatpersonen
„Im städtischen Bereich ist das Laden von Elektrofahrzeugen oft eine Herausforderung“, erklärt Sertic. „E-Ladesäulen in Ladezonen bieten gleich mehrere Vorteile: Unternehmen können ihre Elektrofahrzeuge direkt vor dem Geschäft und während der Ladetätigkeit gleichzeitig mit Strom betanken. Das spart Zeit. Und wir können bereits bestehende Flächen effizienter für das Laden von E-Autos nutzen, ohne eine große Zahl an Parkplätzen zu opfern.“
Auch Privatpersonen profitieren: Denn die Ladesäule steht am Ende der Ladezone und hat zwei Anschlüsse. Auf der einen Seite darf der gewerbliche Verkehr „doppelt“ laden, auf der anderen Seite dürfen private Pkw-Strom tanken.
Positives Feedback
Das Bauunternehmen Stolex in Wien-Mariahilf hat bereits eine derartige Zone: „Wir sind extrem zufrieden“, sagt Geschäftsführer Savas Yildirim. „Wir haben kein Firmengelände, auf dem wir eigene Ladesäulen errichten könnten, aber mehrere Elektrofahrzeuge. So sparen wir Zeit und damit Geld. Ich kann jedem Unternehmer empfehlen, ebenfalls um eine Ladesäule in seiner Ladezone anzusuchen.“
TIPP
Aktuell gibt es Ladezonen mit E-Ladesäulen in der Millergasse (1060), in der Ennsgasse (1020) und in der Döblinger Hauptstraße (1190). Ebenfalls interessierte Unternehmen können sich bei der Wirtschaftskammer Wien unter sipol@wkw.atmelden.