Durch den Ausbau von Economy-Class-Sitzreihen in zehn Boeing 777-300ER-Jets kann Emirates SkyCargo fortan noch mehr Fracht transportieren. Insgesamt werden dabei 3.050 Sitze von Emirates Engineering ausgebaut – 305 pro Maschine. Dies entspricht einem Arbeitsaufwand von etwa 640 Personenstunden für jedes Flugzeug. Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die starke Nachfrage am Luftfrachtmarkt nach schnellem und zuverlässigem Transport von Gütern wie Arznei- und Lebensmitteln und medizinischer Ausrüstung. Bis zu 17 Tonnen zusätzliche Frachtkapazität pro Flug zu den bisherigen 40-50 Tonnen im Unterdeck der Großraum-Passagierflugzeuge stehen Kunden so zukünftig zur Verfügung. Die zehn Maschinen vom Typ Boeing 777-300ER werden auf Strecken zu wichtigen Märkten eingesetzt, auf denen Emirates SkyCargo eine erhöhte Nachfrage für die Beförderung lebenswichtiger Güter festgestellt hat.
„Seit Beginn der Covid-19-Pandemie nimmt Emirates SkyCargo seine Verantwortung sehr ernst, Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt die Güter zu liefern, die sie dringend benötigen. Daher haben wir mit Hochdruck daran gearbeitet, zunächst wieder ein globales Streckennetz mit mehr als 85 Destinationen aufzubauen und dann verschiedene Optionen einzuführen, die den Anforderungen unserer Kunden gerecht werden, wie Passagierflugzeuge, die mit Fracht im Unterdeck fliegen und Güter in den Gepäckfächern und auf den Passagiersitzen in den Kabinen transportieren“, erklärt Nabil Sultan, Divisional Senior Vice President Cargo bei Emirates. Emirates SkyCargo hat zudem strenge Richtlinien eingeführt, welche Güter in den modifizierten Passagierkabinen transportiert werden dürfen. Neben Kleidung und Arzneimitteln kann die Airline dort auch verderbliche Ware wie Schnittblumen, trockene Früchte und Gemüse befördern. Die Fracht muss dabei in geeigneten Behältern gemäß den neuesten von der IATA festgelegten Vorschriften verpackt sein.