Die prinzipielle Idee wurde 2007 von Rainer Bernickel mit dem Verein DocStop in Deutschland ins Leben gerufen. Fernfahrer stehen oft unterhohem Druck (Liefertermine, Lenkzeiten etc.). Probleme können u.a. dann auftreten, wenn der Berufskraftfahrer im Ausland erkrankt, und er sich in der Landessprache nicht verständlich machen kann bzw. nicht weiß, wo er mit seinem Lkw plus Trailer dann medizinische Hilfe bekommt. In Deutschland gibt es mittlerweile über 700 Partner wie Kliniken, Krankenhäuser und Arztpraxen die über die einheitliche DocStop-Hotline erreicht werden können. Monatlich nehmen derzeit rund 400 Berufskraftfahrer die Dienste von DocStop in Deutschland in Anspruch. 2013 wurde DocStop mit dem Deutschen Arbeitsschutzpreis ausgezeichnet. 2014 erhielt Rainer Bernickel den LEO Award "Mensch des Jahres 2014".
In Österreich wird der erste DocStop-Stützpunkt am 12.11.14 um 14:00 in der "ProRast" auf der Südautobahn Abfahrt Ilz - Fürstenfeld eröffnet. Laut dem österreichischen Initiator Hermann Mitteregger sollen in Österreich innnerhalb der kommenden drei Jahre rund 50 - 60 DocStop-Standorte an den Hauptverkehrsverbindungen entstehen.
Prinzipieller Ablauf für den erkrankten Berufskraftfahrer:
1. Anruf bei der Serive Hotline (0820 90 22 11)
2. Hotlinepersonal nennt den nächstgelegenen DocStop Anlaufpunkt, wo das Fahrzeug abgestellt werden kann plus Telefonnummer einer Arztpraxis oder Krankenhaus. Das Servicepersonal am DocStop Anlaufpunkt unterstützt dann bei der Arzt- bzw. Spitalssuche im regionalen Bereich (Organisation der Fahrt etc.)
3. Medizinische Behandlung
4. Berufskraftfahrer wieder arbeitsfähig und kann dann weiterfahren.
Alle DocStop Mitarbeiter arbeiten laut Hermann Mitteregger ehrenamtlich am Projekt. Für Berufskraftfahrer entstehen keine Zusatzkosten.
Mehr Infos: www.docstoponline.at