Auch die HHLA-Tochterfirma Unikai Lagerei- und Speditionsgesellschaft , die sich auf den Umschlag von rollenden Gütern (RoRo) spezialisiert hat, setzt jetzt auf Elektromobilität. Ende Oktober wurden die ersten zwei Elektro-Fahrzeuge für den CO2-freien Personentransport auf dem O’Swaldkai übergeben Mit ihnen fahren beispielsweise die Aufsichten zur Be- und Entladung der Schiffe. „Es ist durchaus denkbar, weitere Fahrzeuge durch strombetriebene zu ersetzen“, blickt Michael Harth, Betriebsleiter von Unikai, in die Zukunft.
Die Fahrzeuge Modell Zoe von Renault wurden komplett als Elektroauto konstruiert. Die CO2-Emissionen des liegen bei Null und der Stromverbrauch bei 14,6 kWh/100km. Die 290 kg schweren Lithium-Ionen-Batterien können durch leistungsstarke Ladestationen innerhalb von nur zwei Stunden aufgeladen werden. Die Reichweite der Fahrzeuge beträgt nach Norm 210 km. Der Einsatz der elektrischen Autos wird gefördert durch das Projekt „Wirtschaft am Strom“, ein Projekt vom deutschen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen des Programms „Modellregionen Elektromobilität“.
Die Beschaffung der E-Fahrzeuge ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der HHLA. „Wir sind auf dem guten Weg, schrittweise auf ökologisch und ökonomisch sinnvolle Weise Diesel durch Strom zu substituieren und die Lärm- sowie CO2-Emissionen zu reduzieren“, so Jan Hendrik Pietsch, Nachhaltigkeitsbeauftragter der HHLA.