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Airbus gründet OpenCargoLab mit Luftfracht-Partnern

Abbildung: Airbus
Zusammen mit führenden Partnern aus der Luftfrachtbranche gründete Airbus vor kurzem das OpenCargoLab, um den Luftfrachtsektor - vor allem angesichts eines prognostizierten Wachstums - noch effizienter sowie nachhaltiger zu gestalten und die Vernetzung zu fördern.
Abbildung: Airbus

Airbus hat das OpenCargoLab – eine gemeinsame Initiative mit führenden Partnern aus der Luftfahrt-, Logistik- und Abfertigungsbranche, die sich auf das Luftfracht-Ökosystem konzentriert – ins Leben gerufen, um gemeinsam daran zu arbeiten, digitale, ressourcenschonende Konzepte voranzutreiben, die zu widerstandsfähigeren und effizienteren Luftfrachtprozessen beitragen. Beteiligt sind Experten von CHAMP Cargosystems, Fraport, KLM Cargo, Kuehne+Nagel und Swissport.

Das OpenCargoLab, das auf dem IATA World Cargo Symposium vom 12. bis 14. März in Hongkong angekündigt wurde, basiert auf der Prognose von Airbus, wonach der globale Frachtmarkt bis 2042 um 50 Prozent wachsen wird. Speziell für den asiatisch-pazifischen Raum bedeutet das anhaltend schnelle Wirtschaftswachstum der Region, dass dieser Markt für moderne Luftfrachtunternehmen mit digital versierten Drehkreuzen vielversprechend bleibt. Airbus geht davon aus, dass im asiatisch-pazifischen Raum in den nächsten 20 Jahren rund 400 Großraumfrachter, einschließlich Neubauten und Umrüstungen, benötigt werden. Dies entspricht mehr als 25 Prozent der weltweiten Nachfrage nach 1.490 Frachtflugzeugen im Segment über 40 Tonnen.

Ganzheitlicher Think Tank
Im Rahmen der OpenCargoLab-Initiative wird Airbus auch digitale Lösungen wie Augmented Reality und Robotik evaluieren, um die Datenkonnektivität im Allgemeinen und z. B. den Transport von Gefahrgut im Besonderen zu optimieren.
„Mit dem OpenCargoLab verfügen wir über einen ganzheitlichen Think Tank für den dynamisch wachsenden Luftfrachtmarkt und damit über ein agiles Umfeld für die Entwicklung von Innovationen, die den Luftfrachtmarkt von heute und morgen verbinden“, sagt Marvin Ehrmann, Leiter des OpenCargoLab von Airbus. „Wir freuen uns sehr, eine Vordenkerplattform geschaffen zu haben, in der erfahrene Partner den Luftfrachtsektor zu noch mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Vernetzung anregen können.“
Darüber hinaus wird das OpenCargoLab zur weiteren Design- und Anwendungsentwicklung der A350F beitragen. Nur zweieinhalb Jahre nach der Markteinführung liegen für dieses völlig neue Frachtflugzeug der nächsten Generation bereits 50 Festbestellungen von neun Kunden vor, und Airbus baut seinen Marktanteil in diesem hart umkämpften Segment kontinuierlich aus.

Cargo-Test-Center in Bremen
Um die im OpenCargoLab gewonnenen Erkenntnisse zu testen, wird derzeit ein innovatives Testfeld zur Validierung dieser neuen Technologiekonzepte am Cargo-Kompetenzstandort von Airbus in Bremen eingerichtet, der z. B. für die Entwicklung der Frachtladesysteme oder der Frachttürbetätigungssysteme bekannt ist. Unter anderem wird bis Ende 2024 ein Nachbau des A350F-Rumpfes mit der großen Frachttür im neuen Cargo-Test-Center am Standort in Bremen installiert werden.


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