Die Güterverkehrstochter der Wiener Lokalbahnen zählt mit über 5000 Zugfahrten, mehr als 5 Millionen Tonnen an transportierten Gütern und über 4 Millionen zurückgelegten Kilometern zu den Top-5 der österreichischen Güterbahnen. Das Netzwerk umfasst derzeit 20 Destinationen in sieben europäischen Ländern.
Um ihre starke europäische Ausrichtung zu unterstreichen, wird das Unternehmen künftig unter der Marke WLC auftreten. „Wir sind ein europaweit tätiges Güterverkehrsunternehmen. WLC entspricht auch unserer Kennzeichnung im UIC, dem internationalen Eisenbahnverband. Der bisherige Name Wiener Lokalbahnen Cargo hat am Markt mitunter für falsche Assoziationen gesorgt“, erklärt WLC-Geschäftsführer Bernd Müller.Erstes sichtbares Zeichen ist eine im modernen WLC-Design gestaltete Lokomotive.
Ausbau von Zugverbindungen ins benachbarte Ausland
Neben Österreich und Deutschland ist die WLC seit kurzem auch in der Tschechischen Republik auf eigener Lizenz unterwegs und plant, dort eine Niederlassung zu errichten.
Nach dem Ausbau der Zugverbindungen nach Rotterdam sollen nun auch die Verbindungen vom nördlichen Nachbarn nach Polen bzw. Ostdeutschland erweitert werden. Ebenso sollen Ungarn und Rumänien an die Kernmärkte in Österreich und Deutschland stärker angebunden werden.
Auch die Verbindungen nach Slowenien (Hafen Koper) und Italien (Triest, Livorno) sind für die WLC wichtig und werden künftig ausgebaut, um Waren klimaschonend durch Europa zu transportieren.
Ein weiterer Schwerpunkt der WLC-Strategie ist die Erweiterung des Last-Mile-Angebots in Wien und Umgebung. Auf Schienenstrecken erledigt die WLC diese Transfer- und Verschubfahrten selbst und bietet für alle anderen Wege individuelle Lösungen in Eigenregie oder mit langjährigen Kooperationspartnern vor Ort an.