2018 war das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr der Wien Holding mit ihren 75 Firmen und 3.000 Beschäftigten. Als Teil der Holding fungiert der Wiener Hafen mit seinem Terminalbetreiber WienCont, der kürzlich mit 400 geladenen Gästen im Hafen Freudenau – wie könnte es anders sein – seinen 40. Geburtstag feierte. Laut Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke hat die Stadt Wien in den vergangenen zehn Jahren 200 Millionen Euro in die Infrastruktur des Wiener Hafens investiert. Gut angelegtes Geld sei das, weil davon auch die WienCont als trimodale Verkehrsdrehscheibe im Hafen Freudenau profitierte, betonte der Stadtpolitiker.
Die beiden Wiener-Hafen-Geschäftsführer Doris Pulker-Rohrhofer und Fritz Lehr avisierten den anwesenden Geschäftspartnern und Kunden eine weitere Stärkung des operativen Geschäfts des Hafens. Die Kapazitäten waren im ersten Halbjahr mit 80 Prozent im Lagerbereich und mit 97 Prozent beim Pkw-Umschlaggeschäft gut ausgelastet und stimmen optimistisch, dass das Jahr 2019 ein erfolgreiches wird. Nach den Worten von WienCont-Geschäftsführer Harald Jony habe sich WienCont in den vergangenen Monaten neu erfunden, wurden die Weichen gestellt für eine Ausweitung des Geschäftsmodells auf neue Bereiche, wie beispielsweise Container-Vermietung, Reparatur und Container-Stuffing. Für 700.000 TEU Jahresumschlag hat der Terminal Platz und bis Ende des Jahres will man wöchentlich 100 Intermodal-Züge von und zu den Häfen abfertigen. Der ambitionierte Anspruch für die Zukunft: Der WienCont-Terminal soll der erste CO2-freie Terminal in ganz Europa werden.