Digitalisierung und technische Entwicklungen sind zu einer Dominante moderner Wirtschaftssysteme geworden. Aus ihrer hohen Leistungsfähigkeit entstehen Wertschöpfungsdynamiken, die geeignet sind, tradierte Handels- und Interaktionskulturen neu zu definieren.
Aber gilt dies auch für den Verkehrsbereich?
Unbestritten ist, dass Mobilität in seiner physischen Ausprägung, dem Verkehr, auch künftig eine große Rolle spielen und in weiten Teilen der Gesellschaft sogar weiter als „Wert an sich“ gesehen wird.
Wie können neue Technologien dabei helfen, potenziell weiter wachsende Verkehrsströme besser zu bewältigen? Sind durch digitale Ansätze neben quantitativen Aspekten auch qualitative Verbesserungen – mithin sogar zu mehr Nachhaltigkeit des gesamten Verkehrsbereichs – denkbar? Welche Entwicklungen sind schon absehbar, welche verbleiben vage? Wie viele politische, administrative und gesellschaftliche Flankierungen benötigt diese Dynamik, wie viele Freiheiten verträgt sie?
Am trinationalen Verkehrskongress „Wachsende Verkehrsströme – Ausweg durch neue Technologien?“ werden am ersten Tag die Ansprüche an wachsende Verkehrsströme sowohl aus volkswirtschaftlicher als auch betriebswirtschaftlicher Sicht beleuchtet. Ebenso wird der Beitrag, den moderne Technologien zur Erfüllung dieser Ansprüche liefern können, einer eingehenden Betrachtung unterzogen. Am zweiten Tag wird darüber diskutiert, welches Optimierungspotential sowohl der Infrastruktur als auch des Verkehrsbetriebes auf Schiene und Straße durch neue Technologien erzielt werden kann. Einleitende Keynotes und ein hochkarätiges Schlusspodium runden dieses neue Format ab.
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