VOI fesch verfolgt seit mehreren Jahren das Ziel, das künstlerische Potenzial von Menschen mit Behinderungen sichtbar zu machen und zu fördern. Zu diesem Zweck wurde der VOI fesch Kunstpreis eingeführt. Der Geschäftsführer von VOI fesch, Helmuth Stöber, ist überzeugt, dass „damit ein Weg hin zu Inklusion geöffnet“ wird. Der Erfolg des Kunstpreises spricht für sich: „Mit jedem weiteren Kunstpreis erreichen wir mehr Künstler mit Behinderungen, die ihre einzigartigen Werke einreichen. Und mit jeder Einreichung können wir zeigen, wie viel Potenzial bis dahin im Verborgenen geschlummert hat und so sichtbar gemacht wird“.
Auf die Österreich-Tour folgte der KunstLKW-Korso
2020 ging der VOI fesch Kunstpreis gemeinsam mit Servoking auf Tour durch die Bundesländer – Begegnungen und Sichtbarkeit wurden jeweils in kleinem Rahmen geschaffen. Drei Jahre später rollte bunte VOI fesch Korso über die Rennstrecke in Spielberg. „Gemeinsam setzen wir ein großes und sichtbares Zeichen für eine inklusive Gesellschaft. Das nicht nur persönlich, sondern auch in und für unsere Branche“, so Gerald Bucher, Geschäftsführer von Servoking. Er war die treibende Kraft dahinter, die Kunstwerke auf den Lkw nochmal in gebührendem Rahmen zu zeigen und die Künstler auf die große Bühne zu bringen. Denn das ist nun wieder möglich: „Wir wollen einfach mehr Menschen an der Begeisterung von 2020 teilhaben lassen, und den Künstler zeigen, wie deren Kunst die Menge begeistern kann“.
Der Korso wurde um inklusive Programm-Höhepunkte ergänzt. Neben der Preisverleihung gab es viel Tanz und Musik, unter anderem mit dem Tanzverein Ich bin O.K. und dem Beatboxer Billy Edel.
Künstler des VOI fesch Kunstpreis
Mit dem Kunstpreis werden vor allem die Künstler vor den Vorhang geholt. Die Sieger des VOI fesch Kunstpreis 2020 waren in Spielberg vor Ort. Gesamtsieger Albert Masser konnte seinen bunten Lkw mit dem Werk „Wild Thing“ wieder live sehen, ein Höhepunkt für ihn: „Ich fühle mich wie vor drei Jahren, sehr gut und stolz. Mein Kunstwerk ist riesengroß auf dem Lkw. Das freut mich“.
Auch Publikumssiegerin Angelika Klaus war dabei. Sie hat 2020 für ihr Werk „Auf der bunten Blumenwiese“ die meisten Publikumsstimmen erhalten: „Ich habe einfach viel Werbung gemacht. Das muss auch sein. Und den Leuten muss es halt auch gefallen. Sonst hätten sie mich ja nicht gewählt“. Ihr Kunstwerk wurde 2020 als eines der ersten auf einen Lkw geklebt.
Um noch mehr Ideen zu realisieren und die Kunst von Menschen mit Behinderungen sichtbar zu machen, können sich Organisationen jederzeit bei VOI fesch melden. Gemeinsam findet sich immer ein origineller und inklusiver Weg, etwas zu bewegen.