Das Konzernergebnis der SBB stieg um 135 Mio. CHF auf 381 Mio. CHF, hauptsächlich aufgrund von Immobilienverkäufen, dem verbesserten Finanzergebnis und der Erholung im Güterverkehr; das Betriebsergebnis hingegen war rückläufig. Der Free Cash Flow lag bei -540 Mio. CHF (Vorjahr: -523 Mio. CHF). Die verzinsliche Nettoverschuldung erhöhte sich auf 8796 Mio. CHF (Vorjahr: 8252 Mio.).
Das Ergebnis des Personenverkehrs stieg auf 139 Mio. CHF (Vorjahr: 131 Mio.). National haben sich die Personenverkehrserträge verhalten entwickelt mit einer Zunahme um 1,5 Prozent auf 2920 Mio. CHF. Im internationalen Personenverkehr sind die Erträge insgesamt zurückgegangen, bedingt durch einen Nachfrageeinbruch nach Paris als Folge der Sicherheitslage.
SBB Cargo ist in die Gewinnzone zurückgekehrt, in einem nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, das sich für den Binnengüterverkehr und Export weiter akzentuiert. Das Ergebnis von 1 Mio. CHF (Vorjahr: CHF -22 Mio.) konnte dank erneutem Wachstum bei SBB Cargo International, weiterer Effizienzsteigerungen in der Produktion sowie der Senkung der Strukturkosten bei SBB Cargo Schweiz erreicht werden.
SBB Cargo hat insgesamt mehr Güter befördert, die Anzahl Nettotonnenkilometer stieg um 9,9 Prozent auf den Rekordwert von 16 559 Mio. Die Verkehrsmengen im Binnen-Wagenladungsverkehr (WLV) sind dagegen rückläufig. Mit "WLV 2017" hat SBB Cargo den grössten Fahrplanwechsel in der Unternehmensgeschichte bewältigt. SBB Infrastruktur hat mit einem Ergebnis von -103 Mio. CHF erneut ein negatives Ergebnis erzielt (2015: -96 Mio.).
In Zukunft soll parallel zu den Arbeiten auf der Nord-Süd-Achse zunehmend die Ost-West-Achse gestärkt werden. In der Westschweiz steht ein deutlicher Angebotsausbau bevor. Mehr Kapazitäten in Zügen, mehr Verbindungen und ausgebaute Bahnhöfe sollen den Bahnverkehr attraktiver machen und stärken. Mit dem Vierspurausbau zwischen Olten und Aarau kann die Kapazität der Hauptschlagader des Schweizer Bahnnetzes ab Ende 2020 erhöht werden.