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Post startet Hochlauf des Paket-Logistikzentrums in Wien-Inzersdorf

Das neue Paket-Logistikzentrums der Österreichischen Post in Wien-Inzersdorf.
Fotos: Österreichische Post AG
In der Hochsaison kann das Logistikzentrum bis 250.000 Pakete pro Tag verarbeiten, erklärt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.
Fotos: Österreichische Post AG

Im März des vergangenen Jahres wurde in Wien-Inzersdorf der Spatenstich für das innovativste Paket-Logistikzentrum der Österreichischen Post gesetzt. Auf über 22.000 m² nehmen nun erstmals drei unterschiedliche Sortiermaschinen in einem Hybrid-Modell den Betrieb auf, um rechtzeitig zur Hochsaison vor Weihnachten die volle Kapazität zu erbringen.

„Die Leistungsfähigkeit unseres neuen Logistikzentrums ist enorm. Schon am ersten Tag des Betriebs haben wir auf einen Schlag alle Pakete des alten Logistikzentrums umgeleitet und bis zu 7.000 Sendungen pro Stunde verarbeitet. Bis zur Hochsaison werden wir die Kapazität hochfahren und über 250.000 Pakete pro Tag verarbeiten“, sagt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

Neues Sortier-Hybridmodell im Einsatz
Das neue Paket-Logistikzentrum kann in der ersten Ausbaustufe eine Leistung von bis zu 25.500 Paketen pro Stunde abrufen, das ist mehr als eine Verdopplung der bisherigen Sortierleistung am Standort in Wien-Inzersdorf. Zur Anwendung kommt erstmals ein innovatives Hybridmodell, bei dem entsprechend der Größe der Pakete drei verschiedene Sortiermaschinen zum Einsatz kommen: Ein Quergurtsorter wickelt bis zu 15.000 Pakete pro Stunde ab, weitere rund 9.000 Pakete pro Stunde laufen über einen eigenen Kleinteilesorter, der kleinere Pakete mit einem Höchstgewicht von fünf Kilogramm sortiert. Eine weitere Spezialisierung wird durch einen Sperrgutsorter erreicht, der pro Stunde bis zu 1.500 besonders große und sperrige Pakete automatisch sortiert.

Automatische Paketentladung
Unterstützung erhalten die Mitarbeiter durch zwei moderne AutoUnloader, das sind intelligente, automatische Paketentladesysteme, welche die Entladung von Wechselaufbaubrücken (WAB) übernehmen. Pro Stunde können somit bis zu 6.000 Pakete völlig automatisch entladen werden.

Schlussphase eingeläutet
Derzeit finden noch Finalisierungsarbeiten im Außenbereich statt, darunter fallen die Aufbereitung der Grünflächen sowie die Anbringung von Nistkästen und die Ansiedlung von Wildbienen. Das Dach des neuen Paket-Logistikzentrums wird begrünt und erhält eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von fast zwei Megawatt peak (MWp).
Die feierliche Eröffnung des Neubaus ist für April 2024 geplant.

Post sucht neue Mitarbeiter – zahlreiche Benefits im Angebot
Durch den Neubau des Paket-Logistikzentrums werden über 1.500 bestehende Arbeitsplätze am Areal gesichert, mehr als 100 Arbeitsplätze werden neu geschaffen. Aktuell hat die Post offene Stellen in den Bereichen Sortierung, Elektrik und Verwaltung. Auch Lkw-Fahrer werden gesucht, hier übernimmt die Post die Kosten für die Ausbildung und den Führerschein.
Für eine effiziente und nachhaltige An- und Abreise steht ein betriebliches Mobilitätsmanagement samt Werksbussen, Fahrgemeinschaften und Fahrrädern zur Verfügung. Das Areal in Inzersdorf verfügt außerdem über Ladestationen für E-Fahrzeuge.
Zu einer fairen Bezahlung kommen zahlreiche Benefits, wie zum Beispiel ein kostenloses Mitarbeiterkonto der bank99, monatliche Essensbons, vergünstigte Urlaube in Post-Ferienhäusern und eine finanzielle Beteiligung am Unternehmenserfolg.


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