Gemeinsam mit der Europäischen Union gründen die ÖBB und 24 europäische Partner aus den Bereichen Bahnen, Industrie und Forschung das mehrjährige, mit über 1 Mrd. Euro dotierte Forschung- und Entwicklungsprogramm „Europe’s Rail Joint Undertaking“.
„Mit der Beteiligung am Programm setzen die ÖBB einen wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung des System Bahn. Durch den Einsatz von innovativen, digitalen und automatisierten Technologien sollen die europäische Bahnen bis 2030 noch leistungs- und wettbewerbsfähiger werden, um die geforderte Verkehrsverlagerung auf die Schiene zu bewältigen und die europäischen und nationalen Klimaziele erreichen zu können,“ betont Andreas Matthä, CEO der ÖBB.
Für die ÖBB stehen Bedarfs- und Umsetzungsorientierung bei der Entwicklung von Technologien klar im Vordergrund. Zusätzlich wird ein starker Fokus auf Entwicklungen in den Bereichen Kapazität, Qualität und Produktivität gelegt. „Wir müssen als Bahnen die technologischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts besser für uns nutzen“, hebt Mark Topal-Gökceli, CTO der ÖBB, hervor. Wichtige Projekte des ÖBB-Engagements sind die Entwicklung der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) für den europäischen Güterverkehr, Innovationen im Bereich der Regionalbahnen, die Stärkung der grenzüberschreitenden Güterverkehre sowie weitere Automatisierungsschritte in der Betriebsführung.