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Mehr nachhaltige Schubkraft für die Donau

Foto: viadonau / Johannes Zinner
Am 21. August fand die Taufe des viadonau-Schiffes "Bad Deutsch Altenburg" in Wien/Nussdorf statt.
Foto: viadonau / Johannes Zinner
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hatte die Ehre, die Taufe des umweltfreundlichen Arbeitsschiffes, das mit nachhaltigem Pflanzenöl betrieben wird, vorzunehmen.
Fotos: BMK / Cajetan Perwein
"Umweltfreundliche Antriebsformen sind auch in der Schifffahrt unerlässlich. viadonau prüft laufend neue Entwicklungen auf diesem Gebiet und kann mit dem neuen Schiff Vorbild für andere Wasserstraßengesellschaften sein", betont Leonore Gewessler. "Wir sind uns unserer Verantwortung für den Fluss Donau bewusst und haben uns das Ziel gesetzt, unsere Schiffsflotte großteils auf energieeffiziente Antriebe umzustellen", unterstreicht Hans-Peter Hasenbichler, viadonau-Geschäftsführer.
Fotos: BMK / Cajetan Perwein
Foto: viadonau / Johannes Zinner
Ab September kommt die "Bad Deutsch-Altenburg" dann erstmals zum Einsatz.
Foto: viadonau / Johannes Zinner

Vor kurzem hat Klimaschutzministerin Leonore Gewessler das neue umweltfreundliche Arbeitsschiff der viadonau, die „Bad Deutsch-Altenburg“, getauft. Ab September wird das Schiff, das mit nachhaltigem Pflanzenöl angetrieben wird, in Dienst gestellt.

Mit seinen rund 22 Metern, 5,4 Metern Breite und zwei Maschinen zu je 259 kW Leistung verleiht das Schiff der viadonau-Flotte im wahrsten Sinne eine ordentliche Portion Extra-Schubkraft. Zu den Arbeitsaufgaben des neuen Schiffes, das in Erlenbach/Deutschland gebaut wurde, werden Wartung und Kennzeichnung der Wasserstraße gehören. Mit Hilfe der „Bad Deutsch-Altenburg“ werden beispielsweise hochmoderne, fernüberwachte Bojen in die Donau eingebracht, welche die Schifffahrtsrinne ausweisen. Seinen Namen erhielt das Schiff nach dem Heimathafen im Servicecenter Carnuntum im niederösterreichischen Bad Deutsch-Altenburg.

90 Prozent weniger CO2-Emissionen
Die „Bad Deutsch-Altenburg“ ist ein Vorzeigeschiff in Sachen umweltfreundliche Schifffahrt: Die Schiffsmotoren genügen den aktuell strengsten Abgasemissionsvorschriften der EU (Stufe V) und sind mit Katalysatoren und Partikelfiltern ausgestattet. Weiters können die Motoren auch mit alternativen dieselähnlichen Kraftstoffen betrieben werden. So plant viadonau den Einsatz von nachhaltigem hydrierten Pflanzenöl HVO, wodurch sich Einsparungen von Treibhausgas-Emissionen von bis zu 90 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen erzielen lassen. Zusätzliche Energieeinsparungen ergeben sich durch die Anordnung der Propeller in Düsen, die Nutzung der Abgaswärme für Heizung und eine Kraftstoffverbrauchsmessung für energieeffizientes Fahren.

Vorbildwirkung in Sachen Klimaschutz
„Umweltfreundliche Antriebsformen sind auch in der Schifffahrt unerlässlich, denn sie können uns beim Erreichen unserer Klimaziele helfen. Gerade im Verkehr liegt ein wichtiger Hebel zu mehr Klimaschutz: Mit vielen, auch kleinen Maßnahmen können wir in Summe große Mengen an Treibhausgasemissionen und Energie einsparen. viadonau prüft laufend neue Entwicklungen auf diesem Gebiet und kann mit der Entwicklung des neuen Arbeitsschiffes nun Vorbild für andere Wasserstraßengesellschaften sein. Ich freue mich, dass die viadonau-Flotte durch das neue Arbeitsschiff hier im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich Schubkraft in Richtung Klimaschutz erhält“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler anlässlich der feierlichen Schiffstaufe am 21. August in Wien.

Verantwortung für die Donau
Für viadonau-Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler ist eines ganz klar: „Um Schiffsverkehr und Transporte auf der Donau nachhaltig gestalten zu können, braucht es jetzt Initiativen und Visionen. viadonau hat es sich zum Ziel gesetzt, den eigenen Schiffsfuhrpark weitgehend auf energieeffiziente Antriebe umzustellen. So gehen wir mit gutem Beispiel in Sachen „Emissionsfreier Schiffsverkehr“ voran und sind uns gleichzeitig unserer Verantwortung für den wunderbaren Fluss Donau bewusst.“
Der Schiffsbau wurde im Rahmen eines Connecting Europe Facility (CEF)-Projekts der EU „Fairway works! In the Rhine-Danube Corridor“ kofinanziert.


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