„Wir freuen uns, dass wir mit diesem hochmodernen Warehouse unseren Kunden schon sehr bald effiziente End-to-End-Lösungen am wohl wichtigsten Inlandslogistikstandort Europas bieten können“, sagt Jens-Ole Krenzien, Maersk Managing Director North Europe Continent. „In Duisburg treffen viele Warenströme aus aller Welt sowie auch innereuropäische Transporte auf den unterschiedlichsten Verkehrsträgern zusammen. Daher sind dieser Standort und dieses Logistikzentrum für Maersk von großer strategischer Bedeutung.“
Warehouse in bester duisport-Lage
Auf dem 112.000 m2 großen Grundstück mit direktem Rhein-Anschluss entsteht ein Warehouse mit rund 43.000 m2 Logistikfläche mit 84 Überladebrücken, Regallagerbereichen und einem Cross-Dock-Bereich sowie 50.000 m2 Außenfläche. Der Spatenstich ist der Startschuss für ein spannendes und zukunftsweisendes Projekt in bester Lage im duisport“, erklärt Jan-Hendrik Goldbeck, geschäftsführender Gesellschafter des Generalübernehmers Goldbeck. „Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Realisierung.“
„Wir freuen uns sehr, mit Maersk einen international hochrangigen Kunden für logport VI gewonnen zu haben, der auch das direkt angrenzende trimodale Terminal nutzt. Damit leisten wir gemeinsam einen wesentlichen Beitrag zur Verlagerung der Verkehre von der Straße auf die klimafreundlichen Verkehrsträger Wasser und Schiene“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.
Neue, schnelle und nachhaltige Bauweise
Die Fertigstellung ist bereits für Ende Juli 2023 geplant. Der Zeitplan ist ambitioniert, doch Goldbeck realisiert das Projekt in elementierter Bauweise: Wesentliche Systemelemente werden in den eigenen Werken industriell vorgefertigt und anschließend „just in time“ zur Baustelle geliefert. „Dort montieren wir die Elemente innerhalb kürzester Zeit passgenau. So entsteht in nur wenigen Monaten eine fertige Logistikhalle“, erklärt Torsten Sieben, Leiter der Goldbeck-Geschäftsstelle Duisburg. Neben Kosten- und Terminsicherheit hat diese Bauweise einen weiteren Vorteil: Sie schont Ressourcen und spart einen erheblichen Teil der üblicherweise anfallenden CO2-Emmissionen.
Darüber hinaus wird mit dem Gebäude eine BREEAM-Excellent-Zertifizierung angestrebt. „Dies erreichen wir unter anderem durch eine besondere Gebäudedämmung, Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage von 1.700 kWP auf dem Dach“, berichtet Sieben. Zudem werden in Teilbereichen die Dächer, Fassaden und eine Schallschutzwand begrünt sowie Fledermaus- und Vogelbrutkästen angebracht. Die Außenanlage wird optisch ansprechend bepflanzt und erhält so auch eine hohe Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter.
Maersk betreibt weltweit bereits rund 450 Logistikzentren mit einer Gesamtfläche von 6,9 Millionen m2. Im dritten Quartal hat Maersk weltweit alleine 21 neue Distributionszentren in Betrieb genommen. In Europa entstehen zudem gerade in vielen Ländern weitere Warehouses.