Die Slowakei hat sich zu einem wichtigen Zentrum für Güter der Automobilindustrie sowie den Anlagen- und Maschinenbau entwickelt. Mit dem neuen Standort in Bratislava rückt Logwin in der Region Mittelosteuropa näher an seine Kunden heran. Insbesondere die Verkehre mit Asien und USA sollen von der neuen Präsenz vor Ort profitieren. Von Beginn an wird die slowakische Landesorganisation an das global einheitliche IT-System angeschlossen, um einen reibungslosen Informationsfluss im Logwin Netzwerk zu garantieren.
Logwin-Halbjahresbilanz 2016
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016 stieg das operative Ergebnis (EBITA) auf 17,0 Mio. Euro (2015: 16,9 Mio. Euro). Bedingt durch niedrige Frachtraten und Wechselkurse lag der Umsatz bei 479,2 Mio. Euro (2015: 532,0 Mio. Euro).
Das Geschäftsfeld Air + Ocean setzte sowohl in der Luft- als auch in der Seefracht sein Volumenwachstum in einem stagnierenden Markt weiter fort. Jedoch war aufgrund der niedrigen Frachtraten sowie negativer Fremdwährungseffekte im ersten Halbjahr 2016 im weltweiten Netzwerk ein deutlicher Umsatzrückgang von 44,1 Mio. Euro auf 296,5 Mio. Euro (2015: 340,6 Mio. Euro) zu verzeichnen. Das Geschäftsfeld konnte das Vorjahres-EBITA im ersten Halbjahr um 0,6 Mio. Euro auf 17,9 Mio. Euro (2015: 17,3 Mio. Euro)steigern.
Das Geschäftsfeld Solutions konnte bei einer insgesamt zufriedenstellenden Mengenentwicklung im Bestandsgeschäft den Vorjahresumsatz ebenfalls nicht erreichen und schloss bei unverändert hohem Preis- und Wettbewerbsdruck mit einem Umsatz von 184,1 Mio. Euro (2015: 190,5 Mio. Euro) ab. Das operative Ergebnis des Geschäftsfelds belief sich im ersten Halbjahr 2016 auf 2,4 Mio. Euro (2015: 2,5 Mio. Euro). Die EBITA-Entwicklung spiegelt den stabilen Geschäftsverlauf sowie die erfolgreiche Senkung von operativen Kosten wider.
Die Eigenkapitalquote des Logwin-Konzerns erhöhte sich aufgrund des positiven Periodenergebnisses von 12,4 Mio. Euro (2015: 11,6 Mio. Euro) von 31,6 % zum 31. Dezember 2015 auf 33,5 % zum 30. Juni 2016.