Die Zahl der schwer beladene Transit-Lkw, die auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Niederösterreich unterwegs sind, ist kräftig gestiegen. Das geht aus einer Studie der Statistik Austria hervor, die sich mit der Entwicklung des nationalen und internationalen Straßengüterverkehrs beschäftigt hat. Untersucht wurde dabei das Transportaufkommen im grenzüberschreitenden Versand von und nach Österreich. Der aus dem Norden heranrollende Lkw-Verkehr wächst dabei besonders stark. 2018 wurden alleine aus Tschechien 8,3 Millionen Tonnen an Güter über die Straße nach Österreich geliefert, 2017 waren es 7,8 Millionen Tonnen. Das ist ein Anstieg um 6,9 Prozent. Aus Polen kamen etwas mehr als zwei Millionen Tonnen über die Straße, im Jahr zuvor waren es noch 1,7 Millionen, was einer Steigerung von 19 Prozent entspricht. Die meiste Fracht kommt (wenig überraschend) aus Deutschland (26,3 Millionen Tonnen). Auf Platz drei landet Italien mit 7,1 Millionen Tonnen.
Nicht zu vernachlässigen sind auch die Straßentransporte aus den östlichen Nachbarländern. Laut Statistik Austria wurden 2018 rund 6,3 Millionen Tonnen an Waren aus Ungarn nach Österreich geliefert - um drei Prozent mehr als 2017. Und aus der Slowakei kamen rund 2,6 Millionen Lkw-Tonnen – 3,2 Prozent weniger als 2017.