Die Waren können aus 13 Provinzen im chinesischen Hinterland abgeholt und per Bahn über den Hub Chongqing zu den Südhäfen des Landes, wie beispielsweise Qinzhou, transportiert werden. Tägliche Zugverbindungen von Chongqing nach Qinzhou mit Laufzeiten von rund 36 Stunden sorgen für einen raschen Vorlauf. Von Qinzhou aus werden die Sendungen auf dem Seeweg zu zahlreichen anderen Häfen weltweit weitergeleitet. Die Vorteile der Nutzung der Bahnverbindung über Chongqing liegen in der Zeit- und Kostenersparnis gegenüber dem Transport per LKW oder Lastkran. Die Laufzeiten sind je nach Strecke mindestens 7 bis 10 Tage kürzer als auf dem Lastkran. Die Kosten tragen nur 30 bis 50 Prozent von jenen des Straßentransports. Dank dichtem Netzwerk mit eigenen Büros in Asien und Europa bietet cargo-partner zudem umfassende Door-to-Door-Lösungen.
Belt and Road-Initiative
Der „New International Land-Sea Trade Corridor“ ist Teil der umfassenden chinesischen „Belt and Road Initiative“ und wurde 2017 in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) ins Leben gerufen. Diese Handels- und Logistikpassage stützt sich auf den Schienenverkehrs-Hub von Chongqing im Südwesten Chinas und bietet eine effiziente Methode für den Transport von Waren aus den westlichen Provinzen des Landes zu und von zahlreichen Ländern in Asien und Europa. „Initiativen wie der ‚New International Land-Sea Trade Corridor‘ fördern nicht nur die Handelsbeziehungen zwischen China und seinen Nachbarländern, sondern bieten auch günstige Logistiklösungen für den Export nach Europa“, ist Stefan Krauter, CEO von cargo-partner, überzeugt. 2019 war der „Land-Sea Corridor“ bereits mit rund 190 Häfen in 90 Ländern weltweit verbunden.