Die Verbindung wird als offener Zug betrieben, bei dem feste Kontingente nach Bedarf gebucht werden können. Die terminalfreie Verladung der Helrom-Züge bietet auch kleinen und mittelständischen Unternehmen eine einfache Möglichkeit, alle Arten von Lkw-Trailern auf die Schiene zu verlagern, ohne zusätzliche Investitionen in ihre Flotte. Bei jedem Transport sorgt Helrom für eine zuverlässige und pünktliche Lieferung.
Eine neue Route für nachhaltigen und effizienten Güterverkehr
Die Verbindung zwischen Düsseldorf und Budapest wird am 2. Oktober ihren Betrieb aufnehmen. Sie erstreckt sich über 1.200 Kilometer. Spediteure können ihre Trailer bis spät am Abend anliefern. Am Ziel stehen sie nach nur 30 Stunden am übernächsten Morgen zur Abholung bereit. Geplant ist eine tägliche Abfahrt in beide Richtungen an sechs Tagen in der Woche. Pro Zug werden 36 Trailer transportiert, was einer wöchentlichen Kapazität von 432 Lkw-Trailern entspricht.
Die Einzugsgebiete umfassen Ungarn, die Slowakei und Teile Rumäniens sowie auf der Seite von Düsseldorf das Ruhrgebiet, Benelux und Großbritannien.
Zuverlässiger und barrierefreier Intermodal-Transport auch für zeitkritische Transporte
Dank eigener Züge, eigenem Personal und festen Fahrplänen erreichen die Helrom-Trailer-Transporte eine Servicequalität und Pünktlichkeit auf dem Niveau des Straßentransports. Zeitkritische Güter wie Lebensmittel und Automotive-Produkte können problemlos befördert werden. Dies bietet auch mittelständischen Unternehmen eine ideale Lösung, um nachhaltige Transporte flexibel und kostengünstig zu gestalten. Roman Noack, CEO von Helrom, hebt hervor: „Durch den Wegfall von Spezialterminals für die Verladung und die Möglichkeit, auch nicht-kranbare Lkw-Trailer und Kühl-Trailer schnell und einfach auf die Schiene zu setzen, können Spediteure und Verlader ohne zusätzliche Investitionen in den intermodalen Schienentransport einsteigen.“
Net Zero Transport mit sozialen Arbeitsbedingungen
Mit der neuen Verbindung setzt Helrom seine Mission fort, einen CO₂-neutralen Güterverkehr in Europa zu ermöglichen. Neben der Reduktion von Treibhausemissionen und der Entlastung der Straßeninfrastruktur fördert das Helrom-Transportkonzept zugleich sozialverträgliche Arbeitsbedingungen in der Transportlogistik. Die Kombination von Straße und Schiene ermöglicht es Spediteuren, sich stärker auf Kurzstrecken zu konzentrieren, was nicht nur effizienter ist, sondern auch die Arbeitszeiten besser planbar macht. Dadurch wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert, was zur Attraktivität des Berufs beiträgt und den Fahrermangel langfristig entschärfen kann. „Helrom bietet somit nicht nur ökologische, sondern auch soziale Vorteile und arbeitet an einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Transportinfrastruktur“, erklärt Noack.