Die Rating-Agentur Standard & Poor's hat das B+ Rating von Hapag-Lloyd bestätigt und den Ausblick von negativ auf stabil angehoben. Vorzeitige Schuldentilgungen und Kostensynergien nach der Integration mit UASC verbunden mit verbesserten Frachtraten und stabilen kurzfristigen Branchenaussichten werden die für das Rating wichtigen Finanzkennzahlen sowie die Liquidität im Jahr 2018 unterstützen, so Standard & Poor's in seinem Research Update. Die Anpassung des Ausblicks spiegelt die Erwartung wieder, dass sich das verbesserte EBITDA von Hapag-Lloyd und ein sukzessiver Schuldenabbau 2018 positiv auf die für das Rating wichtigen Finanzkennzahlen und die Liquidität auswirken werden. Ein weiterer Grund ist die Erwartung von durchschnittlich stabilen Frachtraten in der Containerschifffahrt für das Jahr 2018 (nachdem sie sich bereits 2017 von dem historischen Tief 2016 erholt haben). Da Hapag-Lloyd zudem eine effiziente und junge Flotte hat, in die nach der Akquisition der United Arab Shipping Co. (UASC) mittelfristig nur wenig investiert werden muss, rechnet Standard & Poor's damit, dass die relativ niedrigen Kapitalinvestitionen 2018 und 2019 mit intern erwirtschafteten Mitteln finanziert werden.
"Nachdem S&P bereits im Juli dieses Jahres den Ausblick für Hapag-Lloyd angepasst und uns damals vom CreditWatch genommen hat, sind wir nun sehr froh darüber, dass unsere Bemühungen zum Schuldenabbau weiter anerkannt werden und S&P den Ausblick für Hapag-Lloyd von negativ auf stabil angehoben hat", so Nicolás Burr, CFO von Hapag-Lloyd. "Zudem bestätigt das Rating erneut die starke Branchenlogik des Zusammenschlusses, durch den wir nun besser für das immer noch anspruchsvolle Marktumfeld aufgestellt sind. Unser Fokus liegt nun darauf, die Synergien zu heben."
Hapag-Lloyd: Kreditrating von Standard & Poor’s auf stabil angehoben
Die Rating-Agentur begründet ihre Anpassung damit, dass stabile Frachtraten und ein sukzessiver Schuldenabbau beim Logistiker erwartet werden.
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