Das Land mit seinen 50 Millionen Einwohnern hat sich zu einem attraktiven Markt auf dem afrikanischen Kontinent entwickelt. Die ugandische Wirtschaft befindet sich im Aufschwung, und für 2024 wird ein BIP-Wachstum von 5,9 Prozent erwartet. Als Binnenstaat ohne direkten Zugang zum Meer ist das Land auf benachbarte Häfen wie Mombasa in Kenia und Daressalam in Tansania angewiesen, um seinen internationalen Handel zu ermöglichen. Etwa 22 Prozent der Gesamtexporte aus dem Hafen von Mombasa – rund 200.000 TEU – stammen aus Uganda, was die bedeutende Rolle des Landes in den Handelsströmen der Region unterstreicht. 95 Prozent der transportierten Fracht zwischen Uganda und den Häfen wird per Lkw befördert.
Wachsender Einfluss Ugandas
Neben dem Export seiner eigenen Waren liegt die Bedeutung Ugandas auch in seiner Rolle als Handelszentrum für die Verpackung und Konsolidierung einer Vielzahl von Waren, die in der gesamten Region transportiert werden. Zu den wichtigsten Exportgütern, die durch Uganda transportiert werden, gehören Holz und trockene Häute aus dem Südsudan, Kakao, Mineralien und Holz aus der Demokratischen Republik Kongo sowie Kaffee aus Ruanda. Diese Warenströme unterstreichen den wachsenden Einfluss Ugandas auf die ostafrikanischen Exporte und sein Potenzial, den grenzüberschreitenden Handel zu erleichtern.
Teil einer langfristigen Strategie
„Uganda spielt eine wichtige Rolle in der afrikanischen Exportlandschaft und verzeichnet weiterhin ein Wirtschaftswachstum“, sagt Lars Sorensen, Senior Managing Director Region Middle East bei Hapag-Lloyd. „Die Eröffnung unseres Büros in Kampala ist Teil unserer langfristigen Strategie, frühzeitig in aufstrebenden Märkten mit hohem Potenzial präsent zu sein. Mit Kampala als neuem Hub können wir unsere Position auf dem afrikanischen Markt stärken, die Servicequalität verbessern und die Bedürfnisse der Kunden in Uganda und den Nachbarregionen besser erfüllen.“
Das neue Hapag-Lloyd-Büro in Kampala wird von Prashant Sindhwani geleitet und hat fünf Mitarbeitende.