Roon van Maanen, Leiter der Abteilung Energie und Kreislaufwirtschaft im Amsterdamer Hafen: „Die Eröffnung des Daches ist wirklich ein Meilenstein für den Amsterdamer Hafen. Unser Ziel als Hafenbehörde war es, bis Ende 2024 250.000 m2 (ca. 38 Fußballfelder) Solarzellen im Hafengebiet zu installieren. Das haben wir jetzt, Anfang 2023, bereits hinter uns gelassen. Wir erhöhen daher unser Ziel auf 350.000 m2 mit einer Gesamtkapazität von rund 63 Megawattpeak bis Ende 2024. Damit trägt der Amsterdamer Hafen allein über 20 Prozent zum städtischen Ziel von 300 Megawattpeak bis 2025 bei. Ein besonderer Dank geht hierbei an unsere Kunden – schließlich befindet sich der Großteil der Solaranlagen auf ihren Dächern, und damit spielen unsere Kunden eine wichtige Rolle bei der Energiewende.“
Die Energiewende ist dringender denn je
Im Hafen und in der Stadt gibt es bereits zahlreiche Solaranlagen. Dennoch bleibt ein Großteil der verfügbaren Dachflächen ungenutzt, dabei ist die Energiewende dringender denn je. Allerdings ist nicht jedes Dach für die Nutzung von Solarenergie geeignet, wie zum Beispiel Dächer mit einer komplizierten Dachkonstruktion oder Dächer, die innovative Lösungen erfordern, wie beispielsweise leichte Solarpaneele.
1.100 Megawattpeak bis 2040
Zita Pels, Verantwortliche für das Thema Nachhaltigkeit bei der Stadt Amsterdam: „Die Stadtverwaltung ist bestrebt, Hindernisse für Unternehmen zu beseitigen und Hilfe anzubieten. Zum Beispiel können Unternehmen in Amsterdam eine kostenlose, individuelle Beratung für die Installation von Solaranlagen in Anspruch nehmen. Darüber hinaus hat die Gemeinde kostenlose QuickScans für große Dächer angeschafft. Auch ein Darlehen aus dem Amsterdamer Nachhaltigkeitsfonds kann Unternehmen den Start erleichtern. Unser Ziel ist es, bis 2040 alle geeigneten Dächer zur Erzeugung von Solarenergie zu nutzen. Das sind etwa 1.100 Megawattpeak.“