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Duisport baut einen Railterminal auf Great Stone

Foto: Duisport
(v.l.n.r.) Michail Stahlhut (Managing Director, Hupac SA), Erich Staake (CEO, Duisburger Hafen AG), Du Baozhong (General Manager, China Merchants China-Belarus Commerce & Logistics Corporation, CJSC) und Vladimir Morozov (Head of the Belarusian Railways, State Enterprise Belarusian Railways) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung in Minsk.
Foto: Duisport

Mit dem Bau des Terminals will der Duisburger Hafen seine Spitzenstellung im Chinahandel weiter festigen.

Die Duisburger Hafen AG (Duisport) baut durch weitere Investitionen und Kooperationen seine führende zentraleuropäische Position im Chinahandel entlang der Korridore der „Belt & Road“-Initiative aus. Duisport hat sich bereits Anfang 2018 mit einer Minderheitsbeteiligung an der Entwicklungsgesellschaft des geplanten weltweit größten Industrie- und Logistikparks Great Stone nahe dem weißrussischen Minsk beteiligt. Aufbauend auf dieser Beteiligung wird in Great Stone auf Initiative und unter der Leitung von Duisport gemeinsam mit den Partnern China Merchants China-Belarus, der weißrussischen Staatsbahn und dem Schweizer Unternehmen Hupac ein Railterminal inklusive Logistikareal errichtet. Hierzu wurde in Minsk eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben. Auf einem insgesamt 80 Hektar großen Logistikareal entsteht auf 30 Hektar ein bimodales Terminal mit einer jährlichen Umschlagkapazität von zunächst maximal 180.000 Standardcontainern (TEU). Diese kann bei Bedarf auf bis zu 500.000 TEU erhöht werden. Die weitere Fläche von 50 Hektar wird für die Ansiedlung von Logistikunternehmen genutzt. Der Baubeginn für das Railterminal ist Anfang 2020, die Inbetriebnahme 2021 geplant.

Des Weiteren wurde in Minsk das Unternehmen dpa Polska Intermodal gemeinsam von den Partnern Duisport, den chinesischen bzw. polnischen Logistikdienstleistern China Merchants China-Belarus Commerce & Logistics Corporation und Erontrans sowie Belintertrans, einer Tochtergesellschaft der weißrussischen Staatsbahn, gegründet. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Entwicklung, Vermarktung und Durchführung von Schienentransporten zwischen Polen und Deutschland. dpa Polska Intermodal hat sich zum Ziel gesetzt, die Transportzeiten der Chinazüge ab der polnisch-weißrussischen Grenze erheblich zu reduzieren. Diese soll zwischen Duisport und den verschiedenen Destinationen in China von derzeit rund 14 Tagen auf zehn Tage gesenkt werden. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, für beide Projekte internationale schlagkräftige Konsortien zu erarbeiten“, so Duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake.


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