Die Österreichische Post stockt ihre Elektro-Flotte weiter auf. Aktuell sind bereits 2.000 ein- und mehrspurige E-Fahrzeuge beim führenden Post- und Logistikdienstleister im Einsatz, bis Jahresende werden es insgesamt 2.100 umweltfreundliche E-Fahrzeuge sein. Das 2.000. E-Fahrzeug wurde nun in Graz durch Bürgermeister Siegfried Nagl und Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik der Österreichischen Post AG, in Betrieb genommen. „In der Stadt der kurzen Wege wird in Zukunft emissionsfrei zugestellt. Hier setzen wir mit der Post ausschließlich auf sanfte Mobilität, also E-Fahrzeuge, statt Diesel-Transporter“, sagt der Grazer Bürgermeister. „Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns selbst hohe Ziele gesteckt. Um dieses zu erreichen, arbeiten wir nicht nur eng mit Forschung und Industrie zusammen, sondern investieren auch stark in E-Mobilität und alternative Antriebe“, erklärt Umundum. Die Österreichische Post hat bis dato 30 Millionen Euro in den Ausbau ihrer E-Flotte und damit in klimaneutrale und schadstofffreie Zustellung investiert. Die Umstellung des Fuhrparks wird durch Förderungen des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) unterstützt.
Neben den E-Fahrzeugen kommt es auch auf die entsprechende Ladeinfrastruktur an, auch dort hat die Post einen wichtigen Meilenstein erreicht: In der Zustellbasis am Grazer Hauptbahnhof ist ein moderner Ladepark mit 65 dynamisch gesteuerten Ladestationen entstanden, elf Ladestationen davon mit „beschleunigtem Laden“. Eine Software berechnet, wie viel Strom jedem Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird, mit dem Ziel, alle angesteckten Fahrzeuge am nächsten Morgen vollständig geladen zu haben. Dieser moderne Ladepark ermöglicht nicht nur das gleichzeitige Laden einer größeren Anzahl an E-Fahrzeugen, sondern kann auch ohne wesentliche Investitionen in die Elektroinstallationen eines Standorts installiert werden. Die Grazer Zustellbasis betreibt damit nicht nur den größten Ladepark mit smarter Ladesoftware in Österreich, sondern zählt auch im europäischen Vergleich zu den Spitzenreitern.