Als flexible Drehscheibe bietet das Cuxport-Terminal seinen Kunden multifunktionale Dienstleistungen in den Bereichen RoRo- und Kran-Umschlag, Lagerung, Zoll und Logistik. Ab November frequentiert die Schiffsverbindung „MV Superfast Levante“ den Hafen in einem regelmäßigen Fahrplan.
Platzverschwendung und Leerfahrten werden vermieden
Im Auftrag der Nordex Gruppe transportiert das 158 Meter lange Schiff aktuell u.a. zwölf Rotorblätter aus dem indischen Tuticorin nach Cuxhaven. Die Blätter werden per Terminal-Kran an Land entladen. Darüber hinaus verfügt das Schiff über RoRo-Entladungsrampen. Damit kann der Frachter neben der sperrigen Projektladung auf dem Wetterdeck auch weitere Güter anderer Ablader als Drittladung aufnehmen. Auf dem Rückweg werden Container und MAFI-Roll-/Trailer per RoRo-Anlage auf das Schiff transportiert und Leerfahrten somit vermieden. Es ist möglich, auf MAFI-Trailern und auch auf dem Wetterdeck andere Projektladungen zu laden.
Multi-Purpose-Hafen Cuxport bietet ideale Bedingungen
„Für diese anspruchsvolle Transportlogistik und den Spezialumschlag des Schwerguts eignet sich das Cuxport Terminal ganz besonders. Durch die zur Verfügung gestellten Ressourcen und das Know-how können wir so unseren Teil zum nachhaltigen Strukturausbau der Bundesländer mit Windkraftanlagen beitragen“, sagt Roland Schneider, Business Developer bei Cuxport. Die multimodale Anbindung des Terminals Cuxport ist ein ausschlaggebendes Argument für die Übernahme der Schiffsverbindung. Nachdem die bis zu 81 m langen Windkraftkomponenten per Schiff angeliefert werden, lagern sie auf dem Terminal bis zum genehmigungspflichtigen Abtransport durch Schwerlast-Lkw oder Binnenschiffe. Damit bietet der Multi-Purpose-Hafen der Nordex Gruppe und seinen anderen Kunden umfangreiche Umschlagmöglichkeiten. Und die Nachfrage steigt, besonders in Bezug auf Flächenkapazitäten.
Vorrang für den Schwerverkehr
Die Einspeisung in das Straßennetz erfolgt ohne polizeiliche Begleitung. „Eine Schwerlaststraße führt durch den Kreisverkehr am Ende der ca. 1,5 km entfernt liegenden Autobahn, wodurch der Schwerlasttransport die A27 schnell und problemlos erreicht“, erklärt Roland Schneider. Aufgrund von Ampelschaltungen rund um die Zufahrt zu den Terminals haben die Schwerlasttransporte die ganze Nacht hindurch Vorrang auf dem Weg zwischen Hafen und Autobahn.