Sowohl Lenzing als auch cargo-partner setzen strategisch auf Schienentransport über die Neue Seidenstraße als umweltfreundliche, schnelle und kosteneffiziente Alternative zu Luft- und Seefracht. Nachdem Lenzing bereits Ende August einen ersten Zug von Wien nach Shanghai gesendet hat, wurde bei cargo-partner nun ein Zugtransport von Linz nach Qingdao beauftragt. Der Blockzug setzt sich aus insgesamt 46 mit Fasern der Marke Tencel beladenen 40-Fuß-Containern zusammen, wovon 28 in Lenzing und weitere 18 Container in Heiligenkreuz beladen wurden. Nach erfolgter Beladung wurden die Transportgüter per Lkw zum nächstgelegenen Bahnoperator-Terminal verfrachtet. Nach Ankunft am Zielterminal in Xi’an werden die Container anschließend per Lkw nach Qingdao gebracht. Bei der feierlichen Verabschiedung des Transports vom Linzer Containerterminal waren mit dem Landeshauptmann von Oberösterreich, Thomas Stelzer, und dem Linzer Bürgermeister, Klaus Luger, prominente Vertreter der Landespolitik sowie Josefine Deiser, Fachgruppenobfrau der Sparte Spedition und Logistik der Wirtschaftskammer OÖ, anwesend. Marco Schlimpert, Senior Vice President Europe & Americas bei der Lenzing AG, sowie cargo-partner CEO Stefan Krauter waren ebenfalls vor Ort und überzeugten sich im Beisein von Vertretern der beim Transport eingebundenen Bahndienstleister und dem Generaldirektor der Linz AG, Erich Haider, von der fachgerechten Abwicklung des Premierentransports.
„Aufgrund der hohen Nachfrage chinesischer Marken und Händler an nachhaltig produzierten Fasern senden wir Lyocell- und Modalfasern der Marke TENCEL™ per Bahn direkt zu den Kunden nach China. Damit transportieren wir die Ware umweltfreundlich und sie kommt noch dazu doppelt so schnell bei unseren Kunden in China an wie auf dem üblichen Seeweg“, so Marco Schlimpert. „cargo-partner und die Lenzing AG verbindet seit mehr als zehn Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit, vor allem im Bereich der Seefrachttransporte. Als unlängst Lenzing aufgrund der kurzfristig ansteigenden Nachfrage aus China an uns herantrat und um eine zuverlässige Transportalternative über die Iron Silk Road bat, machte sich unser erfahrenes Team umgehend an die Organisation dieses Zuges“, so Stefan Krauter.