Der E-Commerce verzeichnet einen großen Aufschwung. Da viele Geschäfte während des Lockdowns schließen mussten, suchten die Kunden in dieser Zeit noch häufiger als sonst Zuflucht beim Online-Shopping. Wenn Unternehmen an diesem Trend teilhaben möchten, bringt dies besondere Herausforderungen mit sich, wie die hohen Anforderungen der Kunden, komplexe Lieferketten und Zollkontrollen. Der Hafen Antwerpen bietet viele Vorteile, darunter seine zentrale Lage, ein spezialisiertes Netzwerk und umfangreiche Lagerkapazitäten. In seinem über 6,1 Millionen m2 großen Zollfreilager können Unternehmen steuerfrei und zeitlich unbegrenzt Ihre Waren lagern. Zudem sorgen Datenplattformen wie die des Start-up-Unternehmens NxtPort für eine effiziente und transparente Kommunikation und verhelfen damit dem Hafen Antwerpen zu einem vorrangigen Platz auf der Logistik-Weltkarte.
Das chinesische Unternahmen Alibaba hat den Hafen Antwerpen bereits 2018 als europäischen Standort gewählt. Nach der Teilnahme am chinesischen E-Commerce-Seminar des Hafens, auf dem Belgien als E-Commerce-Hub in den Fokus gerückt wurde, hat sich dann 2019 auch Lily Maas für den Hafen Antwerpen entschieden. Das Logistikunternehmen wählte den Transportarchitekten Sealogis Freight Forwarding Belgium als Partner, um die E-Commerce Prozesse gemeinsam weiterzuentwickeln. Nach 25 Jahren Erfahrung in der Logistikbranche wollte Sealogis seine Expertise im E-Commerce nutzen und entwickelte eine einzigartige „Last Mile Solution”. Alle Anforderungen der letzten Meile – wie Zollabfertigung, Sortieren, Palettieren und Etikettieren – werden in das Verfahren mit einbezogen, um Waren so schnell und kosteneffizient wie möglich vom Schiff zum E-Commerce-Hub zu befördern.