Seit Ende 2017 arbeitet die Asfinag gemeinsam mit den Betreibern der Raststationen sowie den Anbietern von Ladestationen am Auf- und Ausbau eines österreichweiten Ladestationsnetzes für Elektrofahrzeuge. Die Netzabdeckung konnte wie geplant bereits Ende 2018 mit 23 Standorten - zumindest also alle 100 Kilometer eine - erreicht werden. Mittlerweile sind schon 26 Standorte mit moderner E-Ladeinfrastruktur und Anschlussleistungen von mindestens 50 kW in Betrieb. "Unseren Kunden steht also flächendeckend ein modernes Ladenetz zur Verfügung", sagt Asfinag-Vorstand Josef Fiala. "Damit ist es auch mit Elektrofahrzeugen möglich, lange Distanzen problemlos zu bewältigen", fügt er hinzu.
Weiterer Ausbau
Der Ausbau geht aber natürlich noch weiter. Heuer sollen fünf zusätzliche Standorte in Betrieb genommen werden. Vorgesehen sind Ladestationen bei den Raststationen Wörthersee an der A2 Süd Autobahn, Voralpenkreuz an der A9 Pyhrn Autobahn, Aistersheim an der A8 Innkreis Autobahn, Europabrücke an der A13 Brenner Autobahn und Golling Ost an der A10 Tauern Autobahn. Die Asfinag ist bestrebt, den Ladevorgang so einfach wie möglich zu halten und schließt daher auch entsprechende Verträge mit den Betreibern ab. So müssen an jeder Ladestation vier Fahrzeuge zugleich laden können, alle gängigen Steckertypen vorhanden sein und auch mehrere gängige Bezahlsysteme angeboten werden. Die bereitgestellten Ladeleistungen von 50, 150 und 350 kW müssen zudem ermöglichen, in 30 Minuten Strom für die nächsten 300 bis 500 Kilometer zu "tanken". Auch für Wettbewerb durch verschiedene Anbieter ist gesorgt - derzeit setzen Smatrics, Ionity, da emobil, Kelag/innogy, VKW, und EVN die E-Fahrzeuge auf den Autobahnen "unter Strom".
Asfinag: Vorrang für Elektro-Mobilität
26 Ladestationen entlang der Autobahnen sind bereits fertiggestellt, weitere fünf „E-Tankstellen“ an Raststationen sind geplant.
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